Allein zu Hause: So lernt ihr Welpe das Alleinsein
Hunde sind gesellige Wesen. Umso schwieriger ist es, Ihrem Welpen das Alleinsein beizubringen. Wie es dennoch funktioniert, erfahren Sie hier.
Welpen sind von Natur aus sozial orientiert und suchen ständig nach Sicherheit und Geborgenheit. Daher ist es unerlässlich, einem jungen Hund beizubringen, ruhig und gelassen Zeit ohne seine Familie zu verbringen.
Wie Sie Ihren Welpen trainieren
Ihr Welpe hat einen höheren Schlafbedarf als ältere Hunde. Nutzen Sie diesen Umstand, um ihm das Alleinsein näherzubringen.
Eine Box bietet sich hierfür besonders an: Sie dient nicht nur als sicherer Ruheplatz, sondern kann gleichzeitig zur Stubenreinheitserziehung genutzt werden.
Zu Beginn sollte die Box noch in Ihrer Nähe stehen, doch innerhalb einiger Wochen können Sie diese allmählich weiter entfernen.
Kauspielzeug hilft
Eine weitere hilfreiche Methode ist das sogenannte «Tethering». Binden Sie Ihren Hund mit einer bissfesten Leine an einen stabilen Gegenstand in Ihrer Nähe und bieten Sie ihm zwei Kauspielzeuge zur Beschäftigung an.
Starten Sie mit einem Abstand von wenigen Metern und erhöhen Sie diesen allmählich, während Ihr Welpe in Ihrem Blickfeld bleibt. Dieser Schritt erleichtert den Übergang zu dem Punkt, an dem Ihr Welpe ruhig alleine bleiben kann, wenn Sie nicht zu Hause sind.
Der Schlüssel zum entspannten Alleinsein
Zusätzlich zu ausreichenden Toilettenpausen und Spaziergängen helfen aktive Spiele wie Apportieren, Ziehen oder Trainingsspiele, Stress abzubauen. Das fördert nicht nur sein allgemeines Wohlbefinden, sondern erleichtert es ihm auch, alleine zur Ruhe zu kommen.
Trotz alledem benötigt Ihre junge Fellnase Ihre Führung und Unterstützung, um dieses Ziel erreichen können. Es mag schwerfallen, sich von Ihrem Liebling zeitweise zu trennen.
Aber betrachten Sie es als etwas, was im besten Interesse Ihres Vierbeiners ist.