Darf mein Hund Cashewnüsse fressen?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 29.07.2024 - 15:45

Cashewkerne schmecken lecker. Aber darf auch der Vierbeiner in den Genuss kommen?

Hund bekommt Snack
Cashewkerne sollten Hunden nicht angeboten werden, wenn diese unter bestimmten medizinischen Problemen leiden. - Depositphotos

Cashewkerne sind für Hunde nicht giftig – allerdings nur die geschälten. Sie enthalten ausserdem viel Fett und oft auch Salz, was bei einigen Vierbeinern Probleme verursachen kann.

Nicht jeder Hund darf sich an Cashews erfreuen

Bevor Sie Ihren Liebling mit diesem Snack verwöhnen, sollten Sie einige Dinge beachten. Insbesondere wenn Ihr Haustier unter bestimmten gesundheitlichen Problemen leidet, etwa einer Pankreatitis, ist Vorsicht geboten.

Cashewnüsse
Wenn Hunde Herzprobleme haben, sollten sie keinesfalls salzige Cashewkerne bekommen. - Depositphotos

Auch wenn Ihr Hund eine spezielle Ernährung hat, beispielsweise aufgrund von Diabetes, Blasensteine, Nierenkrankheiten, sollten Sie aufpassen. Fragen Sie zuvor Ihren Tierarzt.

Salzige Cashews sind für Tiere mit Herzproblemen tabu.

Gefahren lauern in der Menge

Eine Handvoll Cashewkerne erscheinen zunächst harmlos. Doch wenn Ihr Hund zu viele davon frisst – genauso wie andere menschliche Lebensmittel -, kann er sehr krank werden.

Zu viele Cashews können bei Hunden Erbrechen und Durchfall auslösen. Daher ist es immer ratsam, sicherzustellen, dass solche Leckereien ausser Reichweite sind.

Vor allem, wenn Sie Ihren Vierbeiner nicht beaufsichtigen können, ist das wichtig.

Vorsicht vor Cashewschalen und Schimmel

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Tatsache, dass Cashewschalen giftig für Hunde sind. Sie enthalten eine Substanz namens Anacardsäure, die schwere Magen-Darm-Erkrankungen auslösen kann.

Darüber hinaus können die Schalen auch Hautirritationen verursachen. Auch schimmlige Nüsse sollten niemals an Ihren Hund verfüttert werden.

Einige Arten von Schimmel enthalten Aflatoxin. Ein sehr gefährliches Gift, das bei Hunden und anderen Tieren zu Leberversagen führen kann.

Gesund für den Menschen, aber der Hund profitiert nicht davon

Für uns Menschen gelten Cashewnüsse als gesunder Snack mit vielen Nährstoffen. Sie enthalten Phytosterole, die unseren Cholesterinspiegel senken können.

Hund in der Küche
Lebensmittel, die Hunde nicht bekommen dürfen oder nur unter Aufsicht, sollten ausser Reichtweite liegen. - Depositphotos

Doch leider profitieren Hunde nicht in der gleichen Weise von diesen Vorteilen. Und während es für die meisten Hunde unbedenklich ist, ab und zu ein paar Cashews zu naschen, gilt das nicht für alle Nusssorten:

Macadamia-Nüsse zum Beispiel sind giftig für Hunde.

Schokolade und Nussschalen: ein absolutes No-Go

Aber auch Schokolade, ob mit oder ohne Nüsse, sollte niemals an Ihren Hund verfüttert werden. Sie enthält sowohl Koffein als auch Theobromin aus der Methylxanthinfamilie.

Zwei Chemikalien, die Hunde nicht so gut metabolisieren können wie Menschen. Unabhängig von der Art sollten ausserdem keine ungeschälten Nüsse an Ihren Hund verfüttert werden.

Die Schalen können gefährlich sein. Wenn Sie sich also dafür entscheiden, Ihrem Hund ein paar Cashewkerne anzubieten, dann nur wenige Stücke und stets unter Aufsicht.

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