Darf mein Hund Avocado bekommen?
Obwohl unsere Vierbeiner als Allesfresser bekannt sind, ist bei einigen Nahrungsmittel Vorsicht geboten. Wie steht es um Avocados?
Avocado hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Trend-Food entwickelt. Wer seinem Hund etwas von der grünen Delikatesse anbieten will, sollte darauf lieber verzichten.
Wir erklären, warum Experten davon abraten.
Achtung: Für Hunde ist Avocado nicht geeignet
Obwohl rohe Avocados schlecht für Hunde sind, finden sich Bestandteile davon in einigen kommerziellen Hundefuttern und Leckereien wieder. Das liegt daran, dass bestimmte Teile der Avocado durchaus unbedenklich für unseren pelzigen Freund sein können.
So werden beispielsweise das Öl oder das sogenannte Avocado-Mehl, welches aus dem weichen grünen Fleisch rund um den Kern hergestellt wird, oft als harmlose Zutaten in Hundefutter verwendet.
Vermeiden Sie es jedoch grundsätzlich, Ihrem Vierbeiner Avocado anzubieten. Experten raten dringen davon ab.
Diese Gefahren drohen
Ein ernsthaftes Problem bei rohen Avocados ist Persin, einem pilztötenden Toxin, das in Teilen der Frucht vorkommt. Obwohl dieses Toxin für Hunde nicht so gefährlich ist wie für andere Tiere, besteht dennoch ein Risiko.
Die Blätter, Früchte, Samen und Rinde von Avocados enthalten alle Persin. Das kann bei Hunden zu Erbrechen und Durchfall führen.
Auch wenn Ihr Hund neugierig ist, sollten Sie vorsichtig sein und ihm lieber eine Alternative anbieten.
Avocado-Kern kann den Darm blockieren
Der Kern einer Avocado stellt eine weitere Bedrohung dar: Wird er verschluckt, kann er im Verdauungstrakt stecken bleiben und muss möglicherweise operativ entfernt werden.
Avocados enthalten aber auch viel Fett, was bei Hunden Probleme verursachen könnte. Eine fettreiche Ernährung kann die Bauchspeicheldrüse eines Hundes reizen und zu einer Entzündung führen – auch bekannt als Pankreatitis.
Für Ihren Vierbeiner ist das äusserst schmerzhaft.