Das sollten Sie wissen, wenn Ihr Hund eine Halskrause trägt
Sie sehen kurios aus, sind aber oft notwendig: Hundekragen. Damit Ihr Vierbeiner diese besondere Zeit gut übersteht, sollten Sie folgende Fakten kennen.
Es ist ein Bild, das uns schmunzeln lässt und gleichzeitig Mitleid hervorruft: Unser Vierbeiner trägt einen riesigen Kragen um den Kopf.
Was sollte man jetzt beachten, um unserem Liebling die mühsame Zeit zu erleichtern?
Warum Ihr Hund den Kegel wirklich braucht
Diese sogenannten Krausen oder auch «Elizabethanische Krägen» (E-Kragen) sind mehr als nur eine kuriose Modeerscheinung in der Tiermedizin. Sie erfüllen einen wichtigen Zweck:
Damit Hunde nicht an einer Verletzung oder an einer wunden Stelle nagen, bekommen Sie eine Halskrause. Die Konstruktion dient als physische Barriere und verhindert so Selbstverletzungen bei unseren Haustieren.
Neben postoperativen Fällen kann der Einsatz auch ratsam sein, wenn sich das Tier übermässig an einer bestimmten Stelle kratzt. Dabei sollte die Grösse des Kragens immer individuell angepasst werden.
Vorbereitung, Dauer und Tipps
Einige Tage vor dem eigentlichen Tragen können Sie Ihrem Haustier den Kragen schon anlegen und es mit Leckerlis positiv bestärken. Auch Ihr Zuhause sollten Sie entsprechend vorbereiten, da die Halskrause zu einer kleinen Abrissbirne werden kann.
In der Regel reicht eine Woche aus, in der Ihr Hund seinen Alltag mit Krause bewältigt. Während dieser Zeit sollte der Kragen konsequent getragen werden – besonders wenn das Tier unbeaufsichtigt ist.
Bevor Sie jedoch aufhören, einen Kragen zu verwenden, sollten Sie sicherstellen, dass alles verheilt ist.
Alternativen zum traditionellen «Plastikkegel»
Falls Ihr Hund übermässig ängstlich ist oder einfach nicht mit dem Plastikkegel zurechtkommt, gibt es Alternativen: Aufblasbare Krägen sind weicher.
Nackenkragen ähneln menschlichen Halskrausen und Soft-Krägen bieten durch ihren Stoffbezug mehr Komfort für Ihren Vierbeiner. Eine weitere Option könnte ein chirurgischer Genesungsanzug sein, eine Art Body für Ihren Hund.
Dieser bedeckt den Grossteil des Hundekörpers und kann eine Alternative sein, wenn Ihr Hund nichts um seinen Hals ertragen kann.