Hat Ihr Hund Ohrmilben? Diese Anzeichen verraten es
Ohrmilben beim Hund sorgen für starken Juckhreiz und führen unter Umständen zu ernsthaften Schädigungen. So erkennen Sie die Parasiten.
Sie sind mikroskopisch klein und doch können sie riesige Probleme verursachen: Ohrmilben bei Hunden. Diese kleinen Plagegeister machen sich gerne in den Gehörgängen unserer Vierbeiner breit und sorgen dort für Juckreiz und Unbehagen.
Ohrenmilben gehören zur Familie der Spinnentiere. Sie ernähren sich von Hautschuppen und Ohrenschmalz ‒ eine wahre Delikatesse für diese kleinen Biester.
In den Gehörgängen unserer Hunde finden sie ideale Bedingungen vor: Es ist warm, feucht ‒ und reichlich Nahrung steht auch zur Verfügung.
Die Symptome: So erkennen Sie den Befall
Eine Infektion mit Ohrenmilben äussert sich durch verschiedene Symptome. Dazu gehören intensives Kratzen am Ohr, Kopfschütteln oder dass Ihr Hund seinen Kopf auffällig schief hält.
Auch ein unangenehm riechender Ausfluss aus dem Ohr kann auf einen Befall hinweisen. In schlimmen Fällen können die Ohrenmilben sogar eine Entzündung des Gehörgangs verursachen.
Leidet Ihr Vierbeiner unter Gleichgewichtsverlust, könnte es sich um ein weiteres wichtiges Anzeichen für einen Ohrmilbenbefall handeln.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Glücklicherweise gibt es wirksame Mittel gegen Ohrenmilben. Ein Tierarzt kann spezielle Medikamente verschreiben, die den Parasiten den Garaus machen.
Sehen Sie davon ab, Hausmittel ohne ärztliche Rücksprache zu verwenden. Denn viele von ihnen erzielen keine langfristige Wirkung.
Wichtig ist auch, dass alle Tiere im Haushalt behandelt werden, da sich die Milben schnell von einem Tier zum nächsten verbreiten können. Eine gründliche Reinigung der Umgebung und regelmässige Kontrollen sind ebenfalls unerlässlich.
Vorbeugende Massnahmen
Auch wenn Ohrmilben bei Hunden ein häufiges Problem darstellen, lässt sich mit einer guten Hygiene viel Ärger vermeiden. Reinigen Sie die Ohren Ihres Haustieres deshalb regelmässig.
Auch die Umgebung des Tieres, etwa Schlaf- und Futterplätze, sollten Sie immer säubern. Das reduziert das Risiko für Parasiten.
Ausserdem kann der behandelnde Tierarzt Ihnen ebenfalls Mittel empfehlen, die vorbeugend helfen. Wichtig ist dies vor allem für gefährdete Rassen, etwa solche mit hängenden Ohren oder viel Fell im Ohr.