Herbstlaubhaufen: Warum sie für Ihren Vierbeiner riskant sind

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am 01.11.2024 - 06:13

Der Herbst ist für unsere Vierbeiner eine spannende Jahreszeit. Vorsichtig sollten Sie allerdings sein, wenn Ihr Hund sich gerne in Laubhaufen tummelt.

Hund im Herbst
Der Herbst lädt Vierbeiner zum Spielen und Toben im Laub ein. Aber hier ist Vorsicht geboten. - Depositphotos

Nicht nur die Sommermonate laden dazu ein, einen ausgiebigen Spaziergang mit dem Hund zu unternehmen: Auch der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit.

Allerdings ist Vorsicht geboten. Denn die vielen Laubhaufen wirken zwar einladend, sind aber nicht ganz ungefährlich.

Diese Gefahr verbirgt sich in Herbstlaubhaufen

Es macht unseren vierbeinigen Freunden Spass, uns bei herbstlichen Wanderungen zu begleiten und Zeit mit uns im Garten zu verbringen. Doch es gibt eine Sache, auf die Sie achten sollten:

Laubhaufen. Das mag albern klingen, aber es können ernsthafte Gefahren in den blättrigen Spielplätzen lauern.

Hund im Herbst
Auch wenn Laubhaufen einladend wirken, sind sie für Hunde ein Risiko. - Depositphotos

Obwohl viele Parasiten das ganze Jahr über eine Bedrohung für Haustiere darstellen, sind sie besonders im Frühling, Sommer und Herbst aktiv. Sie sind berüchtigt dafür, sich im Gras zu verstecken.

Parasiten als ungebetene Gäste im Hundefell

Aber sobald die Blätter fallen, beginnen sie auch gerne in den Laubhaufen Unterschlupf zu suchen. Dort nisten sie geduldig abwartend auf einen Wirt, um ihr Leben fortzusetzen und sich fortzupflanzen.

Eine potenzielle Gefahr sind etwa Zecken. Diese Parasiten gedeihen, indem sie sich an einen Wirt (wie Sie oder Ihren Hund) heften und Blut saugen.

Zecke
Im Laubhaufen warten hungrige Zecken auf die Hunde. - Depositphotos.

Während dieser Mahlzeit kann eine infizierte Zecke potenziell eine Vielzahl von bakteriellen, protozoischen und viralen Krankheitserregern übertragen. Einige davon können sogar tödlich sein.

Vorsicht vor Flöhen

Auch Flöhe ernähren sich vom Blut Ihres Hundes. Ausgewachsene Flöhe können täglich bis zum 15-fachen ihres eigenen Gewichts an Blut konsumieren.

Wenn Flöhe zu viel Blut von Ihrem Hund saugen, kann Ihr Liebling unter Umständen eine Anämie entwickeln.

Zusätzlich hinterlässt ein Flohbiss etwas Speichel unter der Haut des Tieres. Einige Haustiere entwickeln tatsächlich eine Allergie gegen diesen Speichel, was zu starkem Juckreiz und Hautirritation führen kann.

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