So pflegen Sie Hundepfoten richtig
Gepflegte Hundepfoten tragen zur Gesundheit Ihres Tieres bei. Achten Sie auf einige spezielle Punkte bei der Pfotenpflege, die Sie im Folgenden nachlesen.
Die niedlichen Pfoten Ihres Hundes sind das ganze Jahr über im Einsatz, sodass sie grossen Belastungen ausgesetzt sind. Auch wenn sie besonders robust sind, darf ihre Pflege nicht vernachlässigt werden.
Denn gesunde Hundepfoten tragen auch insgesamt zur Gesundheit Ihres Vierbeiners bei. Hier erfahren Sie, wie Sie die Pfoten Ihrer pelzigen Begleiter optimal pflegen.
Regelmässige Kontrollen der Hundepfoten
Eine regelmässige Inspektion der Pfoten ist unerlässlich. Achten Sie dabei auf Fremdkörper oder Verletzungen an den Seiten und zwischen den Zehen des Tieres.
Auch Schwellungen oder Verfärbungen sollten Anlass für einen Besuch beim Tierarzt sein. Wenn Ihr Hund vermehrt an einer bestimmten Stelle schleckt oder knabbert, ist das ebenfalls ein Warnsignal.
Möglicherweise hat sich das Tier verletzt oder es steckt eine allergische Reaktion dahinter.
Sommer und Winter: Verschiedene Pfoten-Probleme
Sowohl Sommer als auch Winter stellen eine besondere Herausforderung bei der Pfotenpflege dar. Im Sommer sollten Spaziergänge kurz gehalten werden und vor allem im Schatten stattfinden, um Verbrennungen durch heissen Asphalt zu vermeiden.
Vor einem Spaziergang testen Sie am besten selbst mit dem Handrücken, wie heiss der Boden ist. Im Winter hingegen ist Streusalz oft schädlich für die empfindlichen Ballen und sollte möglichst gemieden werden.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier nach jedem Ausflug in verschneite Gebiete saubere und trockene Pfoten hat.
Die richtigen Pflegeprodukte für jede Jahreszeit
Verwenden Sie spezielle Hundeschuhe oder -wachs, um die empfindlichen Ballen vor Schnee und Eis zu schützen. Auch eine regelmässige Anwendung von speziellen Feuchtigkeitscremes kann helfen, Risse und Trockenheit zu verhindern.
Achten Sie jedoch darauf, nur vom Tierarzt zugelassene Produkte zu verwenden. Produkte, die für Menschen gedacht sind, können schädliche Inhaltsstoffe enthalten und sollten daher vermieden werden.
Auch das regelmässige Kürzen der Nägel sowie das Auslegen von Matten oder Teppichen unterstützt Ihren vierbeinigen Freund.
Tipps für den Alltag
Halten Sie das Fell zwischen den Zehen Ihres Hundes kurz, um Verfilzungen zu vermeiden. Dies erleichtert nicht nur die Reinigung der Pfoten.
Es hilft auch dabei, dass sich im Winter kein Schnee ansammelt. Sollte Ihr Hund trotzdem einmal unter einem Filzknoten leiden, versuchen Sie vorsichtig mit Olivenöl nachzuhelfen.
Oder suchen Sie einen professionellen Hundefriseur auf. Vermeiden Sie in jedem Fall die Verwendung einer Schere, um Ihren Hund nicht versehentlich zu verletzen.