Ihr Hund springt andauernd? So können Sie ihn zähmen
Viele Hundebesitzer kennen es: Der Hund springt unentwegt hoch. Wir haben Tipps, wie Sie damit umgehen.
Springen ist eine weit verbreitete Verhaltensweise bei Hunden und kann oft zu Frustration führen. Um das Problem an der Wurzel zu packen, müssen wir zunächst verstehen, warum unsere Vierbeiner das überhaupt tun.
Üblicherweise tun sie dies aus Aufregung oder Langeweile, denn es verschafft ihnen die nötige Aufmerksamkeit und körperliche Nähe. Manchmal dient das Springen aber auch dazu, Informationen über neue Menschen zu sammeln – insbesondere, wenn der Hund ängstlich oder unsicher ist.
Oft werden Hunde missverstanden, wenn sie springen
Es gibt allerdings keinen Grund zur Besorgnis. Das Springen hat nichts mit Dominanzverhalten zu tun.
Aktuelle wissenschaftliche Studien belegen vielmehr, dass Hunde keine Hierarchie gegenüber Menschen aufbauen wollen. Beobachten Sie deshalb in einem ersten Schritt Ihr eigenes Verhalten.
Stossen Sie ihn beispielsweise weg? Solche Reaktionen können das Springverhalten Ihres Hundes verstärken.
Tipps: Was tun, wenn Sie Besuch haben?
Um Ihrem Hund das Springen abzugewöhnen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass seine Grundbedürfnisse erfüllt sind. Dazu gehören ausreichend Futter, Wasser und Ruhe sowie genug Bewegung und mentale Anregung.
Wenn Ihr Hund dazu neigt, auf Gäste zu springen, sollten Sie eine Barriere zwischen ihm und den Besuchern einrichten. Das kann ein Babygitter oder eine Leine sein.
Bitten Sie Ihre Gäste ausserdem darum, Ihren Hund nicht zu streicheln oder mit ihm zu spielen, wenn er springt.
Konsequenz ist der Schlüssel
Trotz aller Vorkehrungen wird es immer wieder Situationen geben, in denen Ihr Hund aufspringt. In solchen Momenten ist es wichtig, ruhig zu bleiben und angemessen zu reagieren.
Wenn Ihr Vierbeiner versucht hochzuspringen, machen Sie einen grossen Schritt zurück oder zur Seite, um den Kontakt zu vermeiden. Die konsequente Umsetzung dieser Strategie ist entscheidend für den Erfolg.
Stellen Sie sicher, dass alle Familienmitglieder und Gäste diese Regeln kennen und befolgen, damit keine gemischten Signale gesendet werden.