Saisonale Depression: So leiden Hunde in der kalten Jahreszeit
Sie trifft nicht nur Menschen. Die saisonale Depression kann sich auch beim Vierbeiner zeigen. Anzeichen und was jetzt hilft.
Ihr Hund hat sich irgendwie verändert? Womöglich steckt eine psychische Erkrankung dahinter, die Ihrer Aufmerksamkeit bedarf.
Auch Hunde erleiden manchmal eine saisonale Depression
Der Winter naht und mit ihm sinkende Temperaturen, kürzere Tage und für einige von uns die sogenannten Winterdepressionen. Aber was ist mit Hunden? Könnte der Wechsel der Jahreszeiten auch ihre Stimmung beeinträchtigen?
Die Antwort lautet «Ja». Natürlich können wir Hunde nicht direkt befragen, ob sie sich tatsächlich niedergeschlagen fühlen.
Dennoch deutet vieles darauf hin: Depressive Hunde zeigen oft ähnliche Verhaltensweisen wie Menschen.
Wie erkenne ich die Symptome?
Sie wirken zurückgezogen, lethargisch und desinteressiert. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass Hunde positiv auf Antidepressiva reagieren.
Das grösste Anzeichen einer Depression zeigt sich jedoch darin, dass Ihr Hund gleichgültig wird und das Interesse an Dingen verliert, die ihm früher Freude bereitet haben – wie Futter, Spielzeug oder Spielzeiten.
Doch bevor man sofort annimmt, dass der Hund depressiv ist, sollte man körperliche Beschwerden ausschliessen. Körperliches Unwohlsein könnte ebenfalls dazu führen, dass ein Hund lethargisch oder desinteressiert wirkt.
Die Rolle der Tiereltern
Hunde sind zudem äusserst sensibel. Man sollte deshalb sehr aufmerksam für subtile Veränderungen der eigenen Körpersprache und Mimik sein.
Wenn Menschen also lethargischer und niedergeschlagener wirken als sonst, könnte der Hund ebenfalls beginnen sich trauriger zu verhalten.
Hunde reagieren auch empfindlich auf Veränderungen in der Routine. Wenn man selbst versucht, die tiefen Temperaturen draussen zu meiden und weniger Spaziergänge zu machen, könnten sie unruhig und gelangweilt werden.
Der Schlüssel zur Verbesserung des Wohlbefindens eines Hundes liegt also in physischer und mentaler Anregung. Und wenn man nicht sicher ist, wie man Hunde am besten stimulieren kann, empfiehlt sich der gute alte Spaziergang.