So oft sollten Sie Ihren Hund ausführen
Es ist eine Frage, die sich viele Hundebesitzer stellen: Wie oft sollte ich meinen Vierbeiner eigentlich ausführen? Die Antwort darauf könnte Sie überraschen.
Im Gegensatz zu Katzen verrichten Hunde ihr Geschäft nicht in einer Plastikbox in einer Wohnungsecke. Hunde möchten an die frische Luft, eine Runde durch die Nachbarschaft drehen.
Aber wie oft muss ein Hund eigentlich ausgeführt werden? Und wie sieht die ideale Gassi-Runde aus?
Der Unterschied zwischen «Gassi-Runde» und Spaziergang
Zunächst einmal müssen wir klarstellen, dass es einen Unterschied gibt zwischen einer «Pipi-Runde» und einem richtigen Spaziergang.
Erwachsene Hunde brauchen mindestens dreimal am Tag eine Möglichkeit zu urinieren. Welpen sogar noch öfter – insbesondere wenn sie noch nicht stubenrein sind.
Wie viel Bewegung Ihr Hund benötigt, hängt stark von seinem Alter und seiner Rasse ab. Jüngere Hunde haben mehr Energie als ältere Tiere und benötigen daher auch mehr Zeit zum Toben und Herumlaufen.
Die Wohnsituation spielt ebenfalls eine Rolle
Arbeitshunderassen wie Retriever oder Schäferhunde benötigen mindestens 30 Minuten intensiver Bewegung pro Tag. Das kann Joggen, Ball spielen oder das nebenher laufen am Fahrrad sein.
Auch Ihre Wohnsituation hat einen Einfluss darauf, wie viel Auslauf Ihr vierbeiniger Freund benötigt. Hunde mit einem eigenen Garten benötigen weniger strukturierte Bewegungseinheiten als Stadthunde.
Hitze kann Spaziergänge zur Herausforderung machen
Ein weiterer Faktor, der die Länge und Qualität des Hundespaziergangs beeinflussen kann, ist das Wetter.
Bei Temperaturen über 27 Grad Celsius sollten Sie Ihren Hund nicht zu lange draussen lassen. Er könnte sonst einen Hitzschlag erleiden oder sich die Pfoten verbrennen.
Auch kaltes Wetter kann Hunden zu schaffen machen. Bei älteren Hunden und bestimmte Rassen kann ein Hundemantel sinnvoll sein.
Wie lange sollte ein Hundespaziergang sein?
Eine gute Empfehlung ist eine tägliche Gehzeit von mindestens einer Stunde, damit Ihr Hund körperlich und geistig ausgelastet ist. Sollten Sie diese Zeit nicht aufbringen können, wäre es ratsam, jemanden aus dem Umfeld dafür zu fragen, oder einen professionellen Dogwalker zu engagieren.
Regelmässige Spaziergänge sind nicht nur gut für die körperliche Gesundheit Ihres Hundes, sondern auch für Ihre eigene. Bewegung fördert ausserdem die geistige Fitness und das Sozialverhalten Ihres Vierbeiners.
Gemeinsame Spaziergänge stärken die Bindung zu Ihrem Hund und bietet Ihnen beiden wertvolle gemeinsame Zeit.