Wie Ihr Hund zeigt, dass er Ihnen blind vertraut
Vertraut Ihnen Ihr Hund voll und ganz? So erkennen Sie, ob Ihr Hund Vertrauen hat und mit Ihnen durch dick und dünn geht.
Die Beziehung zwischen einem Hund und seinem Menschen ist mehr als nur eine Freundschaft. Sie basiert auf gegenseitiger Liebe, Wertschätzung und vor allem Vertrauen.
Doch das volle Vertrauen eines Hundes zu gewinnen, ist nicht so einfach. Es geht um mehr als ein paar Leckerlis und Bauchkraulen am Abend.
Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis Sie die uneingeschränkte Treue Ihres Vierbeiners gewonnen haben. Aber wenn Ihr Hund Ihnen voll und ganz vertraut, werden Sie es sicher merken.
Mehr als nur ein Blick
In der menschlichen Körpersprache kann Augenkontakt alles Mögliche bedeuten. Bei Hunden hingegen hat direkter Blickkontakt eine völlig andere Bedeutung.
Ein Hund, der einem anderen direkt in die Augen schaut, versucht meist Dominanz auszudrücken. Um Konflikte zu vermeiden, meiden viele Hunde daher den direkten Augenkontakt mit ihren Artgenossen.
Doch bei Menschen ist dies anders. Wenn Sie Ihr Hund anstarrt, ist dies ein Zeichen dafür, dass er Ihnen vertraut und Sie liebt.
Ihr Hund sucht Nähe
Sie mögen über die Schlafgewohnheiten Ihres Hundes stöhnen – etwa, wenn er fast das gesamte Bett für sich beansprucht. Doch gerade das ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Hund Ihnen vollkommen vertraut.
Hunde sind in ihrem Schlaf am verwundbarsten. Wölfe und wilde Hunde schlafen daher oft in engen Räumen mit anderen Rudelmitgliedern, denen sie vertrauen.
Wenn Ihr Hund freiwillig, eingekuschelt bei Ihnen schläft, zeigt er damit seine Zuneigung und sein Vertrauen.
Ihr Hund fühlt sich wohl
An der Körpersprache eines Hundes lässt sich viel ablesen. Ängstliche oder gestresste Hunde zeigen dies durch bestimmte Verhaltensweisen wie Hin- und Herlaufen, Einknicken oder übermässiges Hecheln.
Im Gegensatz dazu zeigen Hunde, die ihren Menschen vertrauen, eine entspannte und selbstbewusste Körperhaltung. Sie halten den Kopf hoch, ihre Augen blinzeln häufiger und ihr Schwanz wedelt locker hin und her.
All das sind Anzeichen dafür, dass Ihr Vierbeiner sich bei Ihnen wohlfühlt.
Trainingserfolg dank Vertrauensbasis
Viele glauben irrtümlicherweise, dass es beim Training von Hunden nur um den Hund geht. Doch tatsächlich spielt auch die Bindung zwischen Mensch und Tier eine wichtige Rolle dabei.
Wenn ein Hund seinem Besitzer nicht vertraut, ist er weniger bereit, auf dessen Kommandos einzugehen. Unabhängig davon, ob diese aus Strafen oder Belohnungen resultieren.
Ein gehorsamer Hund ist also nicht unbedingt ein vertrauender Hund.
Alleine zu Hause und trotzdem entspannt
Trennungsangst ist ein weit verbreitetes Problem bei Hunden. Betroffene Tiere geraten in Panik, wenn sie alleine gelassen werden und können sich dabei sogar selbst gefährden.
Wenn Ihr Hund jedoch vollkommen ruhig bleibt, während Sie weg sind, dann hat er volles Vertrauen. Er weiss, dass Sie zurückkommen, um mit ihm zu spielen und ihn zu streicheln.