Spürt mein Hund, dass ich traurig bin?
Dass Hunde unsere Traurigkeit erkennen, wird aufgrund ihres feinfühligen Verhaltens oft vermutet. Aber stimmt die Vermutung? Wir verraten es.
Unsere Hunde – sie begleiten uns durch dick und dünn. Sie spenden Trost, sind immer für uns da und scheinen oft unsere Stimmungen zu spiegeln.
Aber können sie tatsächlich erkennen, wenn wir traurig sind?
Die emotionale Intelligenz unserer vierbeinigen Freunde
Zwar interpretieren unsere Vierbeiner Emotionen anders als Menschen, doch ihre Empathie ist erstaunlich ausgeprägt. Sie nehmen kleinste Veränderungen in unserem Gesichtsausdruck oder unserer Stimmlage wahr und reagieren darauf.
Aber nicht nur das. Studien haben gezeigt, dass Hunde sogar menschliche Emotionen anhand von Bildern und Geräuschen erkennen können.
Dies bedeutet zwar nicht, dass sie unsere Gefühle in ihrer vollen Komplexität verstehen. Doch sie reagieren, wenn sich etwas in unserem Verhalten oder in unserer Stimmung verändert.
Wie Hunde auf menschliche Traurigkeit reagieren
Wenn wir traurig sind, spüren das auch unsere Hunde. Sie fühlen mit uns und versuchen oft instinktiv, uns zu trösten. Manche werden ruhiger und suchen die Nähe zu ihrem Menschen, andere werden unruhig oder zeigen Anzeichen von Stress.
Ob ein Hund Trost spendet oder sich zurückzieht, hängt dabei stark von seiner Bindung zum Menschen ab: Ein gut sozialisierter Familienhund wird eher versuchen zu trösten als ein fremder Hund.
Vor allem Assistenz- und Begleithunde entwickeln besonders feine Antennen. So werden unsere vierbeinigen Freunde zu loyalen Weggefährten, die auch in schweren Zeiten an unserer Seite sind.