Vom Winzling zum Giganten: Die unglaubliche Vielfalt der Hunde-Welt
Viele Hundehalter geraten in Verlegenheit, wenn sie nach der Grösse ihres Vierbeiners gefragt werden. Dabei gäbe es einfache Richtlinien zur Grössen-Einordnung.
Es ist wahnsinnig, wie unterschiedlich unsere vierbeinigen Freunde sind – von leichten zwei Kilogramm bis hin zu massiven 70 Kilogramm. Die meisten Hundebesitzer stehen aber vor einem Rätsel, wenn sie nach der Grösse ihres Vierbeiners gefragt werden.
Oft sind damit Kategorien wie klein, mittel oder gross gemeint. Zur Einordnungen kann man sich dazu grundsätzlich an einige Richtwerte halten.
Kleine bis mittelgrosse Hunde
Zu den besonders kleinen Hunden, die oft weniger als 5 kg wiegen, gehören der Zwergspitz und der Chihuahua. Als kleine Hunde mit einem Gewicht zwischen 5 und 15 Kilogramm werden Rassen wie der Dackel und der Havaneser bezeichnet.
Mittelgrosse Hunde bringen ein Gewicht zwischen 15 und 30 kg auf die Waage. Dazu zählen Rassen wie der Beagle oder der Springer Spaniel.
Grosse Hunde
Als grosse Hunde werden Hunde zwischen 30 und 50 Kilogramm bezeichnet, dazu zählen beispielsweise der Golden Retriever oder Labrador Retriever.
Ab 50 Kilogramm spricht man von «Extra-Gross», in diese Kategorie fallen zum Beispiel die Deutsche Dogge oder der Neufundländer.
Kleinst-Hunde und Kinder: Keine ideal Kombination
Auch wenn sehr kleine Hunderassen oft weniger als fünf Kilogramm auf die Waage bringen – unterschätzen sollte man sie keinesfalls. Bekannt für ihr grosses Ego und ihr lebhaftes Temperament, sorgen sie oft für ordentlich Wirbel im Haus.
Diese Hundegrösse wird aufgrund ihrer zerbrechlichen Natur nicht für Haushalte mit kleinen Kindern empfohlen.
Kleine Hunderassen sind zwar immer noch leicht genug, um getragen zu werden, sind aber meist robuster als ihre kleineren Artgenossen.
Obwohl sie manchmal etwas eigensinnig sein können, erweisen sie sich mit ausreichender Sozialisierung als ausgeglichene Begleiter.
Mittelgrosse Hunde: Tolle Anpassungsfähigkeit
Für viele Menschen bieten mittelgrosse Rassen das Beste aus beiden Welten: Sie lieben es sowohl gemütlich auf dem Sofa zu kuscheln als auch energisch im Park herumzutoben.
Diese vielseitigen Vierbeiner passen gut in verschiedene Lebensumstände und kommen auch in einer Wohnung zurecht, solange sie genügend Bewegung bekommen.
Grosse Hunde: Viel Platz für Liebe
Die meisten grossen Hunde besitzen ein ebenso grosses Herz und bieten eine Menge Liebe, Treue und Schutz. Mit einem Gewicht zwischen 30 und 50 Kilogramm gehören sie noch nicht zu den grössten der Hundewelt.
Sie sind aber definitiv nicht weit davon entfernt. Da sie viel Bewegung brauchen, sind kleine Wohnungen eher ungeeignet, um solche Hunde zu halten.
Mit über 50 Kilogramm gehören Hunde der Kategorie «Extra-Gross» zu den «sanften Riesen» der Hundewelt.
Trotz ihrer beeindruckenden Grösse sind sie meistens wahre Kuschelbären. Auch sie benötigen eine Menge Platz, um sich wirklich wohl zu fühlen.
Warum ist es wichtig, die Grösse Ihres Hundes zu kennen?
Die Grösse Ihres Hundes ist aus verschiedenen Gründen entscheidend. Sie beeinflusst direkt seine Ernährungsbedürfnisse, Bewegungsanforderungen und die Eignung des Wohnraums – alles wichtige Aspekte der Tierpflege.
Unabhängig davon, ob Ihr pelziger bester Freund nun winzig, riesig oder irgendwo dazwischen ist: Die Kenntnis über seine Grösse ermöglicht es Ihnen, seine Umgebung, Ernährung und Lebensweise entsprechend anzupassen.