Warum Ihr Hund Holzmöbel anknabbert und wie Sie es stoppen
Ihr Hund knabbert Ihren geliebten Kaffeetisch an oder nagt an anderen Holzmöbeln herum? Erklärungen für dieses Verhalten und Möglichkeiten, entgegenzusteuern.
Sie kommen nach Hause und entdecken, dass Ihr Hund das Holzmobiliar oder die Zimmereinrichtung angekaut hat. Aber warum haben Hunde überhaupt diesen Drang?
Die Antwort: Hunde lieben es, auf verschiedenen Gegenständen herumzukauen.
Doch dieses Verhalten ist oft problematisch – nicht nur wegen des potenziellen Schadens am Mobiliar. Holzspitter können sich im Maul oder der Speiseröhre des Tieres verfangen und ernsthafte Verletzungen verursachen.
Sicherheitsvorkehrungen sind entscheidend
Hat der Hund einmal damit begonnen, auf Holzteilen herumzukauen, dauert es eine Weile, bis er diese Angewohnheit wieder ablegt. Als vorbeugende Massnahme sollten alle losen Äste oder Zweige sowie andere nicht essbaren Objekte aus dem Garten entfernt werden.
Eine kontinuierliche Überwachung und Training sind ebenso wichtig. Es ist manchmal auch sinnvoll, bestimmte Räume unzugänglich zu machen oder Barrieren aufzustellen.
Eine sichere Hundebox hilft ebenfalls. Dort fühlt sich Ihr Haustier geborgen und wird weniger dazu neigen, Dinge anzunagen.
Langeweile bekämpfen
Kauspielzeug ist eine gute Alternative für Hunde, die gerne an Dingen herumknabbern. Falls Sie vermuten, dass Ihr Hund aus Langeweile oder Trennungsangst kaut, ist es ausserdem ratsam, alternative Unterhaltungs- und Stimulationsmöglichkeiten anzubieten.
Da Hunde sehr soziale Tiere sind, sollten sie auch Gelegenheiten zur Interaktion mit Menschen und anderen Tieren bekommen. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit für Ihren Vierbeiner.
Ob gemeinsames Spielen, Spaziergänge oder auch mal ein Ausflug: Es gibt viele Möglichkeiten, Abwechslung in den Hundealltag zu bringen und den geliebten Vierbeiner vom Holzknabbern abzuhalten.
Weitere Möglichkeiten
Um Hunde vom Anknabbern von Hartholzmöbeln oder Holzverkleidungen abzuhalten, können Sie es auch mit Bitterapfelspray versuchen. Einige Hunde meiden diese Substanz aufgrund ihres bitteren Geschmacks bereits instinktiv.
Zudem ist die Substanz nur bitter, nicht aber giftig für den Hund. Bedenken Sie dabei, dass es häufig viel Zeit, Geduld und Training erfordert, bis die Vierbeiner kein Holz mehr anknabbern.
Einfacher wird es, wenn Sie deshalb nicht nur auf Abschreckung setzen, sondern vor allem auf alternative Beschäftigungsmöglichkeiten.