Welpenerziehung: Das sollten Sie Ihrem Vierbeiner beibringen
So niedlich Ihr Welpe auch sein mag: Es gibt noch vieles, was die jungen Tiere jetzt lernen müssen. Verhelfen Sie dem Hund zu einem guten Start ins Leben.
Die Ankunft eines neuen Welpen ist ein aufregendes Ereignis, kann aber auch überwältigend sein. Was sind die ersten Dinge, die Sie Ihrem Welpen beibringen sollten?
Viele Hundeeltern sind zuerst überfordert – doch mit den richtigen Tricks läuft das Zusammenleben mit Ihrer Fellnase von Beginn an wie am Schnürchen.
Obwohl jeder Welpe einzigartig ist und genetische Faktoren, frühe Sozialisation und mütterliche Einflüsse seine Persönlichkeit prägen können, gibt es einige grundlegende Lektionen, die für jeden Welpen hilfreich sind.
Wichtigster Schritt: Vertrauen vermitteln
Eine der wichtigsten Aufgaben in den ersten Wochen mit Ihrem neuen Haustier sollte das Aufbauen einer starken Bindung sein. Ihr Hund muss lernen, dass Sie verlässlich und sicher sind und ihm viele gute Dinge bieten.
Dies kann erreicht werden, indem alle Familienmitglieder sich bei der Fütterung des Hundes oder beim Spazierengehen abwechseln. Wichtig ist also, das gesamte nahe Umfeld einzubeziehen.
Belohnungen für gutes Verhalten – eine Mischung aus Futterbelohnungen und verbalem Lob – helfen ebenfalls dabei.
Der Welpe entdeckt die Welt: Sozialisierung
Ein weiterer wichtiger Aspekt in den ersten Lebenswochen Ihres Welpen ist die Sozialisierung. Dabei geht es nicht darum, Ihren Welpen möglichst vielen verschiedenen Reizen auszusetzen.
Vielmehr liegt der Schwerpunkt auf qualitativ hochwertigen, sicheren Begegnungen. Ihr Welpe sollte in dieser Phase Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Statur kennenlernen.
Auch freundliche und gesunde Hunde verschiedener Grössen und Fellarten sollte Ihr Vierbeiner kennenlernen. Verschiedene Oberflächen oder Geräusche von Haushaltsgeräten können helfen, Ihren Welpen auf das Leben vorzubereiten.
Stubenreinheit und Boxentraining: Die Grundlage des Zusammenlebens
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Stubenreinheit Ihres Hundes. Hierbei geht es darum, den Hund für angemessene Zeiträume sicher in der Wohnung halten zu können.
Eine grundlegende Regel hierzu ist: Füttern Sie Ihren Welpen nicht frei, sondern halten Sie sich an einen festgelegten Fütterungsplan.
Achten Sie auf Anzeichen wie Schnüffeln oder Kreisen – dies könnte bedeuten, dass Ihr Welpe eine Toilettenpause benötigt.
Früh mit Rückruftraining beginnen
Eine weitere nützliche Übung ist das Rückruftraining – also das Herbeirufen Ihres Hundes. In jungen Jahren neigen Welpen dazu, uns von Natur aus zu folgen.
Rückrufübungen sind daher eine hervorragende Möglichkeit, die Bindung zu Ihrem Hund aufzubauen und ihm das Training schmackhaft zu machen.
