Das ist wichtig, wenn Sie Ihre Katze für eine Woche allein lassen
Obwohl Katzen eigenständige Tiere sind, sind sie als Haustiere auf ihre Menschen angewiesen. Das muss beachtet werden, wenn Sie Ihre Fellnase alleine lassen.
Katzen gelten als pflegeleichte Haustiere – vor allem im Vergleich zu Hunden. Diese Annahme führt jedoch oft zum Irrglauben, dass man seinen Stubentiger problemlos für längere Zeit alleine lassen kann.
Die Realität sieht anders aus.
24-Stunden-Regel
Es ist völlig in Ordnung, Ihren Liebling während Ihrer Arbeitszeit oder einem Tagesausflug alleine zu lassen. Tierärzte empfehlen aber, dass Ihre Katze nicht länger als 24 Stunden alleine gelassen werden sollte.
Wenn Sie genügend Futter und frisches Wasser bereitgestellt sowie das Katzenklo gesäubert haben, ist Ihr Stubentiger gut versorgt. Falls Ihr vierbeiniger Freund einen Tag lang auf sich selbst gestellt ist, sollte dieser auch ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten haben.
Einen wichtigen Hinweis gibt es für Kitten: Sie sollten nicht länger als ein paar Stunden alleine gelassen werden. Die kleinen Miezen benötigen regelmässigere Pflege und Kontakt, um sich an ihr neues Zuhause zu gewöhnen.
Die Folgen der Einsamkeit: Was passiert mit meiner Katze?
Eine Woche ohne menschlichen Kontakt kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Wohlbefinden Ihrer Samtpfote haben. Das Klischee von den einsamen und distanzierten Katzen ist falsch – auch sie können Trennungsangst erleben.
Obwohl sie vielleicht nicht so lautstark ihre Stresssymptome äussern wie Hunde, leiden sie dennoch unter Veränderungen.
Folgende Anzeichen deuten auf Trennungsangst hin: Zerstörerisches Verhalten, übermässiges Verstecken oder Putzen, Stimmungsschwankungen, verminderter Appetit oder Probleme auf dem Katzenklo.
So sorgen Sie vor
Neben der Trennungsangst gibt es auch Sicherheitsrisiken, wenn Sie Ihre Katze alleine lassen. Beispielsweise könnte sich Ihre Katze einsperren, sich verletzen oder krank werden.
Indem jemand mindestens einmal täglich nach Ihrer Samtpfote sieht, können diese Risiken minimiert werden. Und falls Ihr Liebling doch mal krank wird oder sich verletzt, kann er so schnellstmöglich die notwendige tierärztliche Versorgung erhalten.
Stellen Sie ausreichend Wasser und Futter zur Verfügung und räumen Sie potenziell gefährliche Dinge weg. Zudem sollte Katzenspielzeug sicher und frei von spitzen, scharfen Kanten sein, um den Stubentiger zu schützen.
Diese Optionen haben Sie, wenn Sie verreisen
Zum Glück gibt einige Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Ihre Katze während Ihrer Abwesenheit gut versorgt ist. Die meisten Haustierbesitzer entscheiden sich zwischen zwei Optionen:
Entweder bringt man die Katzen in eine Pension oder man beauftragt einen Tiersitter beziehungsweise einen vertrauenswürdigen Freund mit der Betreuung. Sowohl eine Tierpension als auch ein Tiersitter haben ihre Vor- und Nachteile, sind aber beides gute Optionen.
Ideal ist es, wenn Ihre Katze von jemandem betreut wird, den Sie bereits kennt. So müssen Sie sich keine Sorgen um Ihre Mieze machen.