Katze auf der Küchentheke? Tipps zum Fernhalten
Für Stubentiger ist die Küchentheke ein attraktiver Ort. Doch dort will man die Mieze eigentlich nicht haben.
In einigen Haushalten sind Katzen durchaus gerne in der Küche gesehen, in anderen jedoch nicht. Wenn Sie auch nicht möchten, dass Ihre Samtpfote die Küchentheke besetzt, gibt es wirksame Strategien.
Warum mögen Katzen Küchentheken?
Um das Verhalten unserer Katze zu ändern, müssen wir erst einmal verstehen, was an der Theke so unwiderstehlich ist. Die Gründe dafür können vielfältig sein:
Vielleicht liegt es daran, dass dort leckeres Essen zubereitet wird, dem Ihre Katze einfach nicht widerstehen kann. Oder sie geniesst von dort oben einfach die tolle Aussicht oder fühlt sich vor anderen Haustieren sicher.
Auch Aufmerksamkeit könnte ein Grund für das «Theken-Surfen» sein: Wenn Sie gerade in der Küche beschäftigt sind, wo könnte Ihre Katze besser gesehen werden als auf der Theke?
Tipps, um den Stubentiger von der Theke fernzuhalten
Nachdem Sie herausgefunden haben, warum Ihre Mieze so gerne auf der Arbeitsplatte herumstreunt, können Sie ihr eine bessere Alternative bieten. Wenn das leckere Essen der Grund ist, sollten Sie darauf achten, keine offenen Lebensmittel unbeaufsichtigt stehenzulassen.
Versuchen Sie es mit sogenannten «Puzzle-Feedern» – Spielzeuge, die Futter freisetzen, wenn sie von der Katze richtig bedient werden.
Falls Ihre Katze den Ausblick geniesst oder Schutz auf der Theke sucht: Wie wäre es mit einem Kratzbaum in Fensternähe? Oder einer erhöhten Liegefläche an einem interessanten Ort im Haus?
Küchentheke unattraktiv machen, aber keine Bestrafung!
Wenn Ihr Stubentiger nur nach Aufmerksamkeit sucht und deshalb auf die Arbeitsplatte springt: Vermeiden Sie es, ihn dafür zu belohnen. Entfernen Sie ihn sanft von der Theke – ohne Blickkontakt oder Streicheleinheiten.
Stellen Sie stattdessen sicher, dass er genug Aufmerksamkeit bekommt – spielen Sie mindestens zweimal täglich mit ihm. Sie können auch versuchen, die Küchenoberfläche für Ihre Samtpfote weniger attraktiv zu gestalten:
Legen Sie beispielsweise einen Teppichläufer aus Kunststoff mit kleinen spitzen Noppen auf die Arbeitsfläche. Das macht das «Theken-Surfen» unbequem.
Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Katze anschreien, schlagen oder mit Wasser bespritzen. Das erzeugt nur Angst und sie wird lernen, auf die Theke zu springen, wenn Sie nicht in der Nähe sind. Gehen Sie liebevoll und geduldig vor – so können auch hartnäckige Katzen umtrainiert werden.