Katzen kitzeln: Ein Vergnügen oder eine Qual?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 05.01.2024 - 11:42

Katzen können verschmust sein, aber sind die Fellnasen auch kitzlig? Ob Ihr Stubentiger das Kitzeln geniesst, erfahren Sie hier.

Katze wird gestreichelt
Auch Katzen sind kitzlig. - Depositphotos

Viele Katzen geniessen gerne ausgiebige Kuscheleinheiten mit Ihren Menschen. Doch wie steht es eigentlich um das Kitzeln bei unseren Stubentigern?

Geniessen sie diese Form der Zuwendung oder ist es eher eine Belastung für die Fellnasen?

So reagieren Katzen auf Kitzeln

Katzen können durchaus kitzlig sein und die Berührungen geniessen. Dennoch äussern die Samtpfoten dies nicht immer wie Menschen, was Sie im Hinterkopf behalten sollten.

Katze wird massiert
Einige Katzen geniessen das Kitzeln, andere weniger. - Depositphotos

Die Berührungen können eine Art Gänsehaut-Reaktion hervorrufen, die in der Psychologie als «Knismesis» bezeichnet wird und auch bei Menschen vorkommt. Bei Katzen kann das Kitzeln manchmal eine Knismesis auslösen, die eine warnende Funktion hat.

Das bedeutet: Möglicherweise glaubt Ihr Stubentiger, dass sich Flöhe oder Zecken auf der Haut befinden, was besonders unangenehm sein kann.

Wo liegen die Kitzelzonen der Katze?

Katzen sind äusserst sensibel, wenn es um Berührungen geht. Eine kleine Kitzelattacke am Kopf oder im Gesicht wird jedoch von einigen durchaus geschätzt.

Das Streicheln von Wangen und Kopf ahmt das Bindungsverhalten nach, das Katzen untereinander zeigen. Es ist auch der Grund dafür, warum Katzen ihre Menschen gerne mit dem Kopf anstossen.

Einige Signale können aber auch darauf hinweisen, dass Ihre Mieze gerade keine Lust auf Streicheleinheiten hat. Zurückgelegte Ohren, geweitete Augen oder plötzliches Einfrieren sind klare Anzeichen dafür.

Kann man seiner Katze zu viel körperliche Nähe zumuten?

Natürlich hat jede Samtpfote ihre individuellen Vorlieben und Grenzen, wenn es um Berührungen geht. Diese sollten Sie berücksichtigen.

Katze wird gekrault
Katzenhalter sollten die körperlichen Grenzen Ihrer Stubentiger kennen. - Depositphotos

Aber auch positiven Feedback gibt es. Wenn Ihre Katze entspannt wirkt und schnurrt oder Sie sogar auffordert, weiterzumachen, haben Sie alles richtig gemacht.

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