So schützen Sie Ihren Garten vor Katzenkot

Erik Tresch
Erik Tresch

Am 16.11.2023 - 04:59

Katzen verrichten ihr Geschäft gerne in fremden Gärten. Es bieten sich aber zum Glück einfache und natürliche Methoden an, um den eigenen Garten zu schützen.

Katze Garten
Katzen werden meist gerne im Garten gesehen. Nicht aber, wenn sie dort ihr Geschäft verrichten wollen. - Depositphotos

Es ist ein allzu bekanntes Szenario für Menschen mit Garten: Katzen, sei es die eigene oder die der Nachbarn, nutzen liebevoll angelegte Beete und makellose Rasenflächen als ihr persönliches WC.

Obwohl dies frustrierend sein kann, handelt es sich dabei lediglich um natürliches Verhalten unserer vierbeinigen Freunde. Doch keine Sorge – es gibt kostengünstige und effektive Methoden, mit denen Sie Ihren Garten katzensicher machen können.

Natürliche Abwehrmittel

Katzen besitzen einen sehr feinen Geruchssinn und meiden starke Gerüche. Daher können bestimmte Gegenstände mit intensivem Duft in Ihrem Garten wahre Wunder bewirken.

Zitrusfrüchte wie Zitrone, Limette oder Orange sind hierbei besonders effektiv. Dazu reicht es einfach die Schale im Boden zu vergraben, was gleichzeitig als Kompost dient.

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Die meisten Katzen mögen den starken Geruch von Zitrusfrüchten nicht. - Depositphotos

Auch Zimt kann helfen – einfach etwas davon auf den Boden streuen oder mit Wasser zu einer Spraylösung mischen. Aber Vorsicht: Einige stark riechende Substanzen können für Katzen schädlich sein – dazu gehören Knoblauch, Zwiebeln, Kaffeesatz oder ätherische Öle.

Eierschalen, Steine und Rinde

Trockener und leicht zugänglicher Boden lädt geradezu zum Graben ein. Abhilfe schaffen hier Hindernisse, die Katzen das Buddeln erschweren oder gar unmöglich machen.

Zerstossene Eierschalen, Steine oder Rinde können hierbei helfen. Ausserdem graben Katzen nicht gerne in feuchter Erde, halten Sie die Erde in Ihrem Garten daher feucht.

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Die Coleus Canina oder «Verpiss-dich-Pflanze» soll Katzen und andere Tiere vom eigenen Garten fernhalten. - Depositphotos

Auch sind einige Pflanzen von Natur aus katzenabweisend: entweder aufgrund ihres starken Geruchs oder weil sie stachelig und unangenehm zu berühren sind.

Zu diesen gehören unter anderem die «Verpiss-dich-Pflanze» (Coleus Canina), Rosmarin, Lavendel und Currykraut. Am besten lassen Sie sich diesbezüglich in einem Fachgeschäft für Pflanzen beraten.

Verscheuchen und Alternativen anbieten

Die meisten Katzen bevorzugen einen sicheren und privaten Ort für ihr Geschäft. Machen Sie Ihren Garten also weniger attraktiv für sie.

Wenn Sie eine fremde Katze in Ihrem Garten entdecken, gehen Sie auf sie zu und machen Lärm. Das sollte genügen, um Ihr Grundstück nicht mehr als geeigneten Ort zum Verrichten des Geschäfts wahrzunehmen.

Wenn alles nichts hilft, können Sie den Katzen einen alternativen Platz als Toilette anbieten. So können Sie bestimmte Bereiche in Ihrem Garten schützen. Ein abgelegener Bereich mit trockenem Boden ist dafür ideal.

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