Verstehen Sie, was Ihre Katze Ihnen sagen will?

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am 17.11.2023 - 14:59

Ihre Katze miaut, schnurrt und faucht – aber wissen Sie überhaupt, was Ihr Tier Ihnen auf diese Weise mitteilen möchte? Wir verraten es Ihnen.

Katze
Auch Menschen können die Geräusche einer Katze verstehen, wenn sie sich damit beschäftigen. - Depositphotos

Neben Vögeln verfügen Katzen über die breiteste Palette an Lautäusserungen unter allen Haustieren. Obwohl sie am besten für ihr Miauen, Schnurren oder Fauchen bekannt sind, umfasst die Liste ihrer Kommunikationsgeräusche vieles mehr.

Je nach Situation kann Ihre Miezekatze ganz unterschiedliche Laute von sich geben – alle spiegeln ihren emotionalen Zustand wider.

Sieben Katzenleben lang: Miauen

Miauen ist wahrscheinlich das bekannteste Katzengeräusch und wird fast ausschliesslich zur Kommunikation mit uns Menschen verwendet. Ursprünglich wird dieses Geräusch von Katzenbabys benutzt, wenn sie ihre Mütter brauchen.

Unsere Hauskatzen behalten das Miauen jedoch ihr ganzes Leben lang bei. Meistens wollen sie damit Aufmerksamkeit oder Futter von uns.

Manchmal ist das Miauen aber auch einfach nur ein freundliches «Willkommen».

Der Klang purer Zufriedenheit

Das Schnurren ist wohl der angenehmste und hypnotisierendste aller Katzenlaute. Meistens hören wir es, wenn unsere Katze in bester Stimmung ist – etwa beim gemütlichen Streicheln auf unserem Schoss.

Fauchen Katze
Das Fauchen einer Katze ist ein Zeichen dafür, dass sie sich in ihrer Privatsphäre bedroht fühlt. - Depositphotos

Doch nicht alles ist immer, wie es scheint: Das Schnurren kann auch da auftreten, wenn Ihre Katze über etwas beunruhigt ist. Hören Sie also immer ganz genau hin.

Chirpen, Fauchen und die Krallen ausfahren

Neben dem Miauen und Schnurren gibt es noch eine Vielzahl weiterer Geräusche im Repertoire unserer Stubentiger. Das Chirpen beispielsweise nutzen sie oft dann, wenn sie unsere Aufmerksamkeit erregen oder uns auf etwas Wichtiges hinweisen wollen.

Mit Fauchen wiederum machen sie deutlich, dass sie sich bedroht fühlen und bereit zur Gegenwehr ist.

Das beste Gespräch ist immer miteinander

Manche Rassen sind von Natur aus gesprächiger als andere: Kurzhaarige Rassen neigen beispielsweise dazu, mehr zu kommunizieren als langhaarige Artgenossen. Suchen Sie einen besonders gesprächigen Kameraden, ziehen Sie bestimmte asiatische Rassen in Betracht.

Stubentiger Partnerschaft Frau Bett
Ihr Stubentieger liest mit? Hervorragende Voraussetzung für eine lange Partnerschaft. - Depositphotos

Bei Mensch wie Katze gilt: Je mehr Sie versuchen, einander zu verstehen, desto mehr werden Sie Ihren Bedürfnissen gerecht.

Eine gute Partnerschaft lebt vom wechselseitigen Verständnis. Lernen Sie Ihre Katze zu verstehen, und legen Sie damit einen Grundstein für eine tolle Partnerschaft – vielleicht die sieben Katzenleben lang!

Mehr zum Thema:

Weiterlesen