Von Jazz bis Staubsauger: Wie Ihre Katze Geräusche wahrnimmt
Katzen können ganz besonders gut hören. Welche Geräusche Katzen lieben, was sie gar nicht mögen und was «Pspspsps» damit zu tun hat, erfahren Sie hier.
Es ist kein Geheimnis, dass unsere tierischen Freunde über aussergewöhnliche Sinne verfügen. Aber wussten Sie schon, wie erstaunlich das Gehör Ihrer Katze wirklich ist?
Stubentiger mit scharfen Sinnen
Katzen haben ein bemerkenswertes Gehör und gehören zu den Tieren mit dem breitesten Hörspektrum im Tierreich. Mit einer Bandbreite von 10,5 Oktaven übertreffen sie uns Menschen deutlich und können sowohl höhere als auch tiefere Frequenzen wahrnehmen.
Tiere in freier Wildbahn sind ständig auf der Hut und nutzen ihre Sinne intensiv, dies gilt auch für unsere Stubentiger. Obwohl sie domestiziert sind, bleiben ihre Sinne schärfer als die unseren. Vor allem hohe Töne nehmen sie hervorragend wahr.
Die Lieblingssounds unserer Samtpfoten
Es gibt nur wenig einschlägige Studien, doch Katzen scheinen eine Neigung für Musik mit Frequenzen ähnlich dem Schnurren zu haben. Klassische Musik oder sanfter Jazz sind daher gute Optionen für Hintergrundgeräusche.
Richtig empfänglich sind Katzen jedoch für eine Art hohes «Pspspsps». Dieser Ton ahmt das Rascheln von Beutetieren im trockenen Laub nach.
Er ist für sie so attraktiv, dass er auch zum Anlocken der Samtpfoten dienen kann.
Geräusche, die Katzen gar nicht mögen
Doch nicht alle Töne kommen bei unseren Fellnasen gut an. Die meisten Katzen reagieren negativ auf den Lärm eines Staubsaugers oder Aerosolsprays – diese klingen wie bedrohliches Fauchen.
Auch laute, harte Töne können sie erschrecken oder verängstigen.
Wie Ihre Stimme auf Ihr Haustier wirkt
Die meisten Tierbesitzer sprechen gerne mit ihren Vierbeinern, dies ist auch ein bewährtes Mittel zur Eingewöhnung schüchterner neuer Mitbewohner. Generell bevorzugen Katzen hohe Stimmen und Menschen, die sanft und respektvoll mit ihnen umgehen.
Aber auch wenn Ihre Stimme nicht besonders beruhigend ist, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen: Hat Ihre Katze eine Beziehung zu Ihnen aufgebaut, erkennt sie Ihre Intentionen auch im gewohnten Tonfall.