Warum Ihr Stubentiger Sie während Ihrer Schwangerschaft angreift
Ihre Schwangerschaft ist für Sie ein bedeutendes Ereignis. Für die Mieze aber auch ‒ manchmal jedoch eines, das stressig ist.
Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Stubentiger Sie ganz plötzlich angreift, wenn Sie ein Baby erwarten. Aus verschiedenen Gründen spürt das Tier eine Verunsicherung.
Hier sind mögliche Gründe dafür.
1. Wahrnehmung der sich verändernden Botenstoffe
Hormonelle Veränderungen bei der werdenden Mutter können eine Rolle spielen. Unsere pelzigen Freunde haben einen ausgeprägten Geruchssinn und nehmen diese subtilen Änderungen wahr.
Da unsere Katzen Gewohnheitstiere sind, wirken Veränderungen oft wie eine Bedrohung. Gut möglich, dass Ihr Stubentiger empfindlich auf Ihren wachsenden Babybauch und den damit einhergehenden Veränderungen reagiert.
2. Verteidigung des Territoriums
Auch die Umgestaltung der Wohnung zur Vorbereitung auf das neue Wunder kann für Unruhe sorgen. Wird die Katze aus dem zukünftigen Kinderzimmer verbannt, sind Verunsicherung und aggressives Verhalten keine Seltenheit.
3. Gefühl der Vernachlässigung
Mit dem neuen Familienmitglied ändern sich Routinen, eventuell bekommt die Katze weniger Aufmerksamkeit als sonst. Wenn Fellnasen das spüren, fühlen sie sich oft vernachlässigt.
4. Angst
Angst kann ein Auslöser dafür sein, dass Ihre Mieze sich anders verhält. Insbesondere dann, wenn die Katze bereits von einer schwangeren Besitzerin weggegeben wurde, lösen solche Situationen Stress bei betroffenen Stubentigern aus.
5. Verhaltensprobleme in Stresssituationen
Auch Verhaltensprobleme, die erst in Stresssituationen zum Vorschein kommen, können eine Rolle spielen. Viele Katzen spüren, wenn ihre Halter gestresst sind, und sie übernehmen diesen Stress.
So beruhigen Sie Ihre Katze
Erste Massnahme sollte sein, Veränderungen langsam einzuführen – insbesondere was Fütterungszeiten angeht. Ein neuer fester Zeitplan hilft Ihrer Samtpfote dabei, sich an die neue Situation anzupassen.
Zudem ist es wichtig, trotz aller Vorfreude auf den Nachwuchs genug Zeit für Kuschel- und Spielstunden einzuplanen. Ausserdem könnte ein eigener Bereich helfen, etwa ein Raum, in dem alles beim Alten bleibt.
Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse der Katze einzugehen und ihr Sicherheit zu geben. Dann steht einer harmonischen Zeit mit Babybauch und Samtpfote nichts mehr im Weg.