Darum reibt Ihre Katze sich an Ihnen
Unsere Haustiger lieben es, sich an uns zu reiben. Aber was bezwecken die Samtpfoten damit eigentlich?
Wenn Ihre Katze wie ein pelziger Schatten um Ihre Beine streift, ist das mehr als eine einfache Geste. Es ist ihre Art, Ihnen zu sagen, dass Sie in ihrem «exklusiven Club sind».
Dieses Verhalten wurzelt tief in ihrer Natur und hat sowohl soziale als auch territoriale Gründe. Wenn die Katze sich an uns reibt, hinterlässt sie Duftmarken aus speziellen Drüsen rund um ihr Gesicht und ihren Körper.
Für unsere Samtpfoten sind wir also buchstäblich Teil ihres Territoriums.
Ihre Katze reibt sich an Ihnen als Liebesbeweis
Neben dem Markieren ihres Reviers zeigt dieses Reiben auch eine tiefe Verbundenheit und Vertrauen gegenüber ihrem Menschen. Katzen wählen sorgfältig aus, wen oder was sie markieren.
Wenn Sie also auserwählt werden, ist das eine grosse Sache für das kleine Tier. Aber es geht nicht nur darum, «Besitzansprüche» geltend zu machen oder Zuneigung zu zeigen.
Durch diese Gesten bauen Katzen auch Stress ab und suchen Trost bei denjenigen, die ihnen am nächsten stehen. Das zeigt auch, dass Ihr Haustier sich bei Ihnen sicher und geborgen fühlt.
Von Kopf bis Pfote: Nonverbale Kommunikation
Jeder Art des Reibens und Stupsens spielt eine Rolle in diesem nonverbalen Dialog zwischen Mensch und Tier. Das sanfte Kopfstupsen etwa gilt als Zeichen grössten Vertrauens und Zuneigung.
Ein echter Ritterschlag also in der Welt der Fellnasen. Und während manche dieser Gesten leicht zu deuten sind, bleiben andere oft rätselhaft für uns Zweibeiner.
Doch eines ist sicher: Jede dieser Aktionen trägt dazu bei, die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem vierbeinigen Freund weiter zu vertiefen.