Warum rollen Katzen eigentlich herum?
Auf dem Boden, auf dem Bett oder auf Ihrem Schoss: Ihre Katze rollt sich. Erfahren Sie, warum Ihre Fellnase sich so verhält.
Jeder Katzenbesitzer kennt es: Die Samtpfote wirft sich plötzlich auf den Rücken und beginnt, sich hin und her zu wälzen.
Was bedeutet das Rollen?
Katzen kommunizieren auf vielfältige Weise mit uns Menschen. Auch durch ihr Verhalten, zu denen etwa das Herumrollen gehört.
Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Art von Körpersprache, hinter der verschiedene Botschaften stecken können. Zum Beispiel könnte die Katze versuchen, Ihnen ihre Zuneigung zu zeigen, denn sie fühlt sich offensichtlich wohl in Ihrer Nähe.
Vielleicht hat Ihr Haustier aber auch Lust auf eine Spieleinheit mit Ihnen und fordert Sie so dazu auf.
Vorsicht: Der Bauch ist eine empfindliche Zone
Auch wenn Ihr Stubentiger sichtlich entspannt wirkt und sich auf den Bauch rollt, sollten Sie ihn dort nicht unbedingt kraulen. Denn häufig sind Katzen am Bauch besonders empfindlich ‒ und nicht jede Fellnase mag es, an dieser Stelle berührt zu werden.
Aber es gibt noch weitere Gründe für das Verhalten der Katze. Zum Beispiel kann das Herumrollen ein Zeichen dafür sein, dass die Tiere in der Paarungszeit sind.
Das typische Verhalten wird oft von charakteristischen Geräuschen begleitet und tritt besonders häufig bei weiblichen Katzen auf. Aber auch Kater zeigen es.
Gesundheitliche Aspekte: Das sollten Sie beachten
Sollte Ihr Stubentiger jedoch exzessiv rollen oder dabei Unbehagen zeigen, könnte dies ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein. In solch einem Fall sollten Sie also unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Ein häufiger Grund für übermässiges Rollen kann zum Beispiel eine Hautreizung oder Parasitenbefall sein. Halten Sie die Augen offen, bürsten Sie das Fell und schauen Sie nach, ob es auffällige Hautveränderungen gibt.
Vor allem nach Ausflügen oder einem Aufenthalt im Garten sollten Sie das Fell gründlich prüfen.