Alarmstufe Rot – warum Papageien ihre Federn rupfen
Papagei-Besitzern kann es einen Schrecken einjagen, wenn ihre Federfreunde plötzlich ihre Federn ausreissen. Was dahinter steckt, erfahren Sie hier.
Der Anblick eines Vogels, der seine eigenen Federn ausreisst, kann erschütternd sein. Besonders bei unseren gefiederten Freunden im Haus ist dieses Phänomen kein seltener Anblick.
Aber was steckt dahinter? Warum greifen Vögel zu solch drastischen Massnahmen und wie können wir ihnen helfen?
Papagei in Not – Das Rätsel des Federzupfens
Federzupfen ist eine Verhaltensstörung bei Vögeln, die durch Stress oder Langeweile hervorgerufen wird. Die betroffenen Tiere reissen sich selbst die Federn aus oder kauen so lange darauf herum, bis sie abfallen.
Dieses zwanghafte Verhalten ähnelt der menschlichen Impulskontrollstörung Trichotillomanie (Haarausreissen). Bei Papageien betrifft es vor allem Bereiche am Körper, die leicht mit dem Schnabel erreichbar sind.
Schätzungsweise zehnt Prozent aller in Gefangenschaft lebenden Papageien zeigen diese Verhaltensauffälligkeit mindestens einmal in ihrem Leben.
Auf der Suche nach den Ursachen des Federzupfens
Die Ursachen für das Federzupfen sind vielfältig und reichen von unzureichenden Lebensbedingungen über Schmerzen bis hin zu Allergien. Auch Krankheiten, Toxine oder eine schlechte Ernährung können Auslöser sein.
Besonders soziale Vögel wie Papageien neigen dazu, sich aus Langeweile oder Einsamkeit die Federn auszureissen. Um das Federzupfen bei deinem Vogel zu stoppen, ist es wichtig, die zugrundeliegende Ursache zu behandeln.
Eine artgerechte Haltung mit genügend Beschäftigungsmöglichkeiten und Sozialkontakten kann hier bereits Wunder wirken. Weiterhin sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.