Die häufigsten Hufprobleme bei Pferden
Gesunde Hufe sind die Basis für ein langes Pferdeleben. Doch vielen Pferdebesitzern bereitet die Hufgesundheit ihrer Pferde Kopfschmerzen.
Die Gesundheit eines Pferdes beginnt buchstäblich mit seinen Füssen – oder genauer gesagt, seinen Hufen. Diese harten Strukturen tragen das gesamte Gewicht des Tieres und absorbieren dabei enorme Kräfte.
Doch Pferde sind nicht immer so robust, wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Die Hufe, die Grundpfeiler ihrer Stärke und Beweglichkeit, können eine Vielzahl von Problemen entwickeln.
Sie sind anfällig für verschiedene Beschwerden. Doch was sind die häufigsten Hufprobleme bei Pferden?
Von Windriss bis Hornspalt
Eine weit verbreitete Art von Problem sind Risse im Hufhorn. Sie entstehen oft durch unpassende Hufeisen, falsche Bearbeitung oder mangelnde Pflege und können zu Lahmheiten führen.
Windrisse sind oberflächliche Risse im Hufhorn, die oft durch Trockhenheit oder als erste Anzeichen falscher oder zu seltener Bearbeitung entstehen.
Hornspalten gehen tiefer: In schweren Fällen kann ein solcher Riss sogar bis zur empfindlichen inneren Struktur des Fusses vordringen und erhebliche Schmerzen verursachen.
Strahlfäule als Zeichen von zu viel Feuchtigkeit
Strahlfäule ist eine weitere häufige Hufkrankheit, die oft unerkannt bleibt. Sie wird durch Bakterien verursacht, die sich in feuchten und schmutzigen Umgebungen wohlfühlen – wie etwa in dreckigem Einstreu.
Gerade Offenstallpferde sind häufig im Winter davon betroffen. Mit einer regelmässigen Reinigung und der Trockenlegung des erkrankten Hufes werden Pferde faulendes Horn schnell wieder los.
Hufrehe als Zeichen eines entgleisten Stoffwechsels
Eines der gefürchtetsten Leiden unter Pferdebesitzern ist die Hufrehe. Diese entzündliche Erkrankung kann zu starken Schmerzen und sogar zur totalen Unbeweglichkeit des Tieres führen.
Die Ursachen sind vielfältig, von Fütterungsfehlern bis hin zu Stress oder Krankheiten.
Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind hier entscheidend für den Heilungsprozess. Deshalb sollten Besitzer immer auf Anzeichen wie Lahmheit oder Widerstand gegen Bewegung achten.
