Die spektakulärsten Seesterne für Ihr Salzwasseraquarium
Kein Salzwasseraquarium wäre vollständig ohne den funkelnden Charme eines Seesterns. Hier gibt es die spektakulärsten Seesterne.
Mit einem Salzwasseraquarium holen Sie sich einen echten Blickfang nach Hause. Wir haben einige Tipps, wie Sie es mit schönen Seesternen dekorieren können.
Jetzt stellen Sie sich vielleicht die Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Süsswasseraquarium und einem Salzwasseraquarium? Das und noch viel mehr erfahren Sie in diesem Artikel.
Unterschiede zwischen Salz- und Süsswasseraquarium
Die grösste Differenz zwischen einem Salzwasseraquarium und einem Süsswasseraquarium ist natürlich der Salzgehalt des Wassers. Bei einem Salzwasseraquarium sollte dieser nämlich bei etwas über drei Prozent liegen.
Diese Wasserwerte müssen unbedingt regelmässig kontrolliert werden. Ansonsten kann es für die im Aquarium lebenden Tieren und Pflanzen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen.
Auch die Kosten gehören zu den grossen Unterschieden zwischen den beiden verschiedenen Aquarien. Vor allem die Technik, die bei einem Salzwasseraquarium benötigt wird, hat ihren Preis.
Welche Tiere werden in Salzwasseraquarien gehalten?
Ausserdem leben in Süsswasseraquarien andere Tiere und Pflanzen als in Salzwasseraquarien. Ein beliebter Fisch fürs Aquarium ist der Clownfisch – also Nemo.
Aber auch der Mandarinfisch und der bunte Paletten-Doktorfisch (Dory von Findet Nemo) sind begehrte Salzwasseraquarium-Bewohner. Sie beiten eine bunte Vielfalt und lassen das Aquarium richtiggehend erstrahlen.
Seesterne im Salzwasseraquarium
Doch nicht nur Fische, auch Seesterne eignen sich hervorragend in einem Salzwasseraquarium. Auch sie bringen Farbe in den Tank und sind Lebewesen und Dekoration gleichermassen.
Sie sind nämlich nicht nur visuell ansprechend, sondern tragen auch dazu bei, das Aquarium sauber zu halten. Es gibt viele verschiedene Arten von Seesternen, welcher passt am besten in Ihr Ökosystem?
Kleine Plage: Der Asterina-Seestern
In fast jedem Aquarium befinden sich Asterina-Seesterne, die sogenannten Gänsefussseesterne. Diese sind aber meistens eher ungebetene Gäste: Versteckt in lebenden Steinen oder anderen Materialien, wird dieser in ein bestehendes Aquarium eingeschleppt.
Er vermehrt sich schnell, kann zu einer regelrechten Plage werden und klebt meist an der Scheibe. Doch es kann auch sein, dass die kleinen Seesternchen die Korallen im Aquarium befallen – von dort sind sie kaum noch loszubekommen.
Blauer Linckia
Der blaue Seestern kann je nach Region orange sein und heisst «Blauer Linckia». Wenn die Bedingungen stimmen, kann er bis zu 30 Zentimeter gross werden – ein echter Hingucker.
Ursprünglich stammen diese Seesterne aus dem tropischen Indo-Pazifik, wo sie in flachen Wassern leben. Normalerweise können diese in Zoo- oder Tiergeschäften erworben werden.
Schlangensterne
Begehrt im Salzwasseraquarium sind die Schlangensterne. Sie ernähren sich nämlich am liebsten von den organischen Abfällen, die sich im Aquarium befinden.
Nicht nur im Aquarium, auch im freien Ozean sind sie wichtig, um Abfallprodukte zu filtern. Sie gehören zu den aktiven Seesternen, die sich viel bewegen und so auch Spass machen, zu beobachten.
Knotiger Walzenseestern
Besonders schön anzusehen ist der Knotige Walzenseestern. Er kann verschiedene Farben annehmen – rötlich, braun, weiss, gelblich – und getrocknet ist er sehr beliebt bei Touristen.
Allerdings braucht man ein grosses Aquarium, er ist also eher nicht für Einsteiger in die Aquaristik geeignet. Mindestens 500 Liter soll ein Tank fassen können, damit der Stern darin leben kann.
Seinen Namen hat er durch sein Aussehen erhalten. Er hat nämlich auf seinem Körper dunklere, knorrige Stacheln.
Pentaceraster sp.
Ein ähnliches Aussehen, aber in anderer Farbe, hat der grüne Pentaceraster sp. Der grüne Seestern ist besonders hübsch anzusehen, allerdings nur für Fischaquarien geeignet.
Der grüne Stern erreicht einen Durchmesser bis zu 40 Zentimetern. Er ernährt sich Omnivor – von Algen, Korallen und auch Muschelfleisch.
Zubehör fürs Meerwasseraquarium
Für den Einstieg in die Meerwasser-Aquaristik, ein sehr erfüllendes Hobby, ist es wichtig zu wissen, welche Ausgaben wirklich gemacht werden müssen. Welches Zubehör und welche Produkte sind unabdinglich? Auch hierfür haben wir Tipps.
Als Anfänger entscheiden Sie sich besser gegen ein kleines Aquarium (ein sogenanntes Nano-Aquarium) und für ein grösseres. Nicht nur für Sie selbst ist dies einfachter, sondern auch die Fische fühlen sich im grösseren Tank besser.
Anschaffung von Technik: Was braucht man?
Fische brauchen die richtige Temperatur, um überleben zu können – es darf nicht zu heiss, aber auch nicht zu kalt sein. Die Anschaffung eines Heizstabs und eines Thermometers ist ein Muss.
Die Meere stehen nie still – aus diesem Grund sollte es auch das Aquarium nicht tun. Deswegen gehören Pumpen, die die Strömung im Meer simulieren, unbedingt zur Einrichtung dazu.
Auch der Filter, der für sauberes Wasser für die Pflanzen und die Tiere sorgt, gehört zu den Grundlagen. Dazu gehört Lebendgestein, das als natürlicher Filter funktioniert.
Die Fische wollen auch nicht im Dunkeln leben und brauchen Licht – dafür gibt es geeignete Leuchten. Je nach Tieren und Pflanzen im Becken kann die Beleuchtung angepasst werden.
Einsteiger brauchen viel Geduld und Willen
Der Pflegeaufwand eines Meerwasseraquariums ist hoch und es ist wichtig, dass man sich gut informiert. Aber keine Angst: Mit Geduld und Willen lohnt sich der Kauf und die Anschaffung eines Salzwasseraquariums.
Seien Sie sich einfach bewusst, dass die Aquaristik ein Hobby ist, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Alles braucht seine Zeit, aber mit der richtigen Anstrengung können auch Sie zum richtigen Aquarianer werden.