Flip als Freund? Warum Heuschrecken super Haustiere sein können
Flip folgt seiner Freundin Maja in jedes Abenteuer. Aber ob Heuschrecken wohl auch im wahren Leben echte Freunde und gute Haustiere sein können?
Als Kind haben wir alle Stunden draussen verbracht, um die kleinen Kreaturen zu beobachten, die auf dem Boden herumkrabbeln. Heuschrecken waren dabei oft der Star der Show – aber wer hat schon einmal darüber nachgedacht, sie als Haustier zu halten?
Unsere grünen Freunde können sich tatsächlich als äusserst lohnende Begleiter erweisen. Sie sind pflegeleicht und stellen keine grossen Anforderungen an ihren Besitzer.
Aber was genau bedeutet es eigentlich, eine Heuschrecke zu halten? Und sollte man das überhaupt tun?
Die Vielfalt der Grashüpfer
Heuschrecken zählen zu den weltweit am weitesten verbreiteten Insektenarten – allein in der Schweiz gibt es über 100 verschiedene Arten. Jede Art ist anders und besonders, aber alle sind faszinierend.
Die Caelifera-Unterordnung ist eine der ältesten Insektengruppen auf unserem Planeten. Ihre stark ausgeprägten Hinterbeine dienen nicht nur zum Springfliegen, sondern auch zur Verteidigung gegen Raubtiere.
Aber wussten Sie auch, dass diese Tiere Musik machen können? Ja, Sie haben richtig gelesen. Durch das Reiben ihrer Bäuche erzeugen Heuschrecken das typische Geräusch langer Sommernächte.
Lebensweise: Von Ernährung bis Fortpflanzung
Heuschrecken sind entweder reine Pflanzenfresser oder Allesfresser. In Gefangenschaft können sie mit einer Diät aus Pflanzenmaterial gefüttert werden, wobei Kanariengras und frisches Schilf zu ihren Favoriten zählen.
Ihr Lebenszyklus ist kurz und intensiv: Die meisten Arten leben durchschnittlich ein Jahr lang.
Nachdem sie ihre Geschlechtsreife erreicht haben, vermehren sie sich sehr schnell und vollenden ihren Lebenszyklus bald darauf.
Das Für und Wider von Haustier-Heuschrecken
Für die richtigen Besitzer können Heuschrecken grossartige Haustiere sein. Sie sind einfach zu halten und günstig in der Fütterung.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, dass sie sich schnell vermehren. Daher sollte gut abgewogen werden, ob ein Grashüpfer Ihr neuer tierischer Mitbewohner wird.
