Deshalb beissen Gerbils ihre Besitzer
Gerbils sind nicht nur unglaublich niedlich, sondern manchmal auch bissig. Warum sie manchmal beissen, erfahren Sie hier.
Gerbils sind entzückende kleine Kreaturen, die sich perfekt als erste Haustiere eignen. Sie sind unterhaltsam zu beobachten und stinken nicht wie einige andere Nagetiere.
Eine Frage, die jedoch viele potentielle Besitzer beschäftigt: Beissen Gerbils tatsächlich?
Die unbequeme Wahrheit – Ja, sie können beissen
Leider lautet die kurze Antwort auf diese Frage: Ja.
Ein Gerbil kann und wird beissen, wenn es gereizt wird. Allerdings ist dies eher selten der Fall.
Überlegen Sie sich ein solches Tier in Ihr Zuhause zu bringen, haben aber Angst vor möglichen Bissen? Keine Sorge: Ein Biss kommt nur selten vor.
Gerbil-Bisse gegen Menschen
Trotz Berichten von Besitzern über Bisse ihrer kleinen Freunde ist das Beissen nicht die bevorzugte Verteidigungsstrategie eines Gerbils. Die flinken Tiere suchen normalerweise schnell Schutz, wenn sie sich bedroht fühlen und vermeiden Konflikte wo immer möglich.
Ein Biss tritt meistens dann auf, wenn ein neuer Besitzer lernt, sein Haustier richtig zu halten. Hält man das Tier nämlich zu fest, kann dies seinen Flucht- oder Kampfinstinkt auslösen.
Da es nirgendwo hinlaufen kann, während es in Ihrer Hand ist, wird es unter Umständen zubeissen. Ein weiterer Grund für einen plötzlichen Angriff kann eine Krankheit des Tieres sein und könnte daher als Hilferuf interpretiert werden.
Wie Sie Gerbil-Bisse vermeiden können
Bevor Sie Ihren Gerbil anfassen, sollten Sie sich mit seiner Routine vertraut machen. Jedes Tier hat seine bevorzugten Zeiten für soziale Interaktion und Ruhephasen: Wenn er gerade aus dem Schlaf gerissen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit eines Bisses höher.
Ein weiterer Tipp ist, langsam zu agieren. Ein schnelles Greifen nach Ihrem Haustier kann dieses erschrecken und zum Beissen provozieren.
Eine ruhige Annäherung hilft dabei, das Tier zu beruhigen und einen Biss zu vermeiden. Wichtig ist ausserdem, dass man das Tier nicht einengt: Halten Sie Ihre Hand offen und leicht gewölbt, um ihm genügend Bewegungsfreiraum zu geben.
Positive Verstärkung
Und schliesslich: Positive Verstärkung! Bestrafungen führen nur dazu, dass Ihr Haustier Angst vor Ihnen bekommt.
Belohnungen hingegen helfen beim Aufbau einer Bindung zwischen Ihnen beiden und erleichtern das Training enorm. Obwohl ein Gerbil beissen wird, wenn es keine andere Wahl hat, passiert dies selten.
Sobald man jedoch gelernt hat, wie man richtig mit seinem kleinen Freund umgeht, sinkt das Risiko erheblich gebissen zu werden.