Kaninchenurin: Ab wann Sie sich Sorgen machen sollten
Kaninchenurin kann viel über die Gesundheit des Tieres aussagen. Ab wann Sie sich Sorgen machen sollten, erfahren Sie hier.
Die Gesundheit unserer Haustiere zu überwachen, ist ein Zeichen verantwortungsvoller Tierhaltung. Das gilt insbesondere für exotische oder kleine Tiere wie Kaninchen. Denn ihr Körper und ihre Funktionen können sich von denen gängiger Haustiere unterscheiden.
Urin ist meist ein guter Indikator für den Zustand Ihres Haustieres. Er ist leicht zu beobachten, wird täglich produziert und hat bei Katzen, Hunden und Menschen normalerweise eine gelbliche Farbe.
Kaninchenurin: Verschiedene Färbungen sind möglich
Bei Kaninchen kann die normale Urinfarbe jedoch sehr unterschiedlich – und manchmal sogar alarmierend sein. Daher ist es wichtig zu wissen, was als normal und was als nicht normal gilt. Nur so ist zu erkennen, in welchen Fällen man einen Tierarzt aufsuchen muss.
Klarer und nicht trüber Urin ist normal und zeigt an, dass Ihr Kaninchen gut hydriert ist und genug Wasser trinkt. Kaninchen nehmen neben Trinkwasser übrigens auch viel Wasser über das Gemüse auf, das sie fressen.
Blass- oder strohgelber Urin ist eine weitere Standardfarbe von Kaninchenurin und wahrscheinlich die Farbe die am häufigsten vorkommt. Blassgelber Urin weist darauf hin, dass Ihr Kaninchen gut hydratisiert ist.
Alarmierende Farben: Wann Sie sich Sorgen machen sollten
Kaninchenurin kann auch beige sein. Diese Farbe kann ein Hinweis auf «Blasenschlamm» sein, der sich in der Blase absetzt und Irritationen sowie Schmerzen verursacht.
Ebenso kann dunkelbrauner Urin, insbesondere wenn er dickflüssig ist, auf ein ernstes Problem hindeuten. In beiden Fällen sollten Sie ihren kleinen Fellfreund zum Tierarzt bringen.