Sponsored: Das sind artgemässe Alternativen zum Elefantenreiten
Elefantenreiten wird in Ferienregionen als Attraktion angepriesen. VIER PFOTEN erklärt, wie ihr Aktivitäten mit Elefanten auch tierfreundlich gestalten könnt.
Chiara steht ein grosses Abenteuer bevor: Nach zahlreichen Ausflügen in Europa reist die junge Schweizerin erstmals in das weit entfernte Thailand. Ihr Höhepunkt: der Ritt auf einem Elefanten.
Denn bereits als kleines Mädchen träumte Chiara von der hautnahen Begegnung mit einem Dickhäuter. Was sie damals wie auch heute aber nicht bedacht hat, ist das damit verbundene Leid für die Elefanten.
Elefanten sind keine domestizierten Wildtiere
Was häufig wie ein harmloses Vergnügen aussieht, bedeutet für die Riesen nämlich Stress und im schlimmsten Fall sogar grobe Tierquälerei. Denn als eigentliche Wildtiere sind sich Elefanten den direkten Kontakt mit Menschen nicht gewohnt und müssen deshalb im Vorfeld «gezähmt» werden.
Viele Einrichtungen greifen dafür auf immer wieder brutale Methoden zurück. So werden die jungen Dickhäuter mit bereits zwei Jahren von der Mutter getrennt, mittels Holzrahmen oder Ketten ihrer Bewegungsfreiheit beraubt und bei Zeichen von Aggression oder Verteidigungsverhalten geschlagen.
Schlaf-, Nahrungs- und Wasserentzug sind zusätzliche Taktiken, die in solchen Dressurprozessen eingesetzt werden. Andere, weniger strafende Trainingsmethoden wurden zwar ausprobiert, gelten aber als unwirksam, wenn es darum geht, Touristinnen und Touristen und ihre Betreuenden im engen Kontakt mit Elefanten zuverlässig vor Schaden zu bewahren. Das hält World Animal Protection in einem Report fest.
Elefantenschwimmen ist keine «ethische» Alternative
Inzwischen erkennen immer mehr Touristinnen und Touristen die negativen Aspekte des Elefantenreitens, weshalb «vermeintliche» Schutzzentren oder Rehabilitationszentren immer häufiger auch mit «ethischen» Alternativen werben. Dazu gehören beispielsweise das Schwimmen mit Elefanten, Elefantenwaschen oder Handfütterung.
Das Problem: Das Training solcher Touristenattraktionen ist ebenso von Schmerz und Dominanz geprägt. VIER PFOTEN hat deshalb auf ihrer Internetseite hilfreiche Ratschläge für Touristenattraktionen mit Elefanten zusammengetragen, die du hier findest.
Die globale Tierschutzorganisation rät darin, Elefanten möglichst in ihrem natürlichen Habitat und mit viel Abstand zu beobachten. Geeignet dafür seien beispielsweise Safaris in Nationalparks und Besuche in «echten» Schutzzentren.
«Echt» deshalb, weil sie im Gegensatz zu «vermeintlichen» Schutzzentren jeglichen Kontakt zu den Tieren verbieten und damit einhergehend auch keine Tätigkeiten wie Füttern, Streicheln, Reiten oder Selfies anbieten.
Stattdessen steht an solchen Orten das Wohlergehen der Elefanten im Vordergrund, indem sie als Gruppe in möglichst naturnahen Gehegen leben und so ihr soziales Verhalten komplett ausleben können. Auch erhalten sie eine artgemässe Ernährung sowie veterinärmedizinische Versorgung.
Für Touristinnen und Touristen ist der Besuch eines «echten» Schutzzentrums aufgrund der genannten Umstände zwar begrenzt und etwas teurer. Gleichwohl hat sich auch Chiara letztlich gegen das Elefantenreiten und für diese artgemässe Alternative entschieden.
Plant auch ihr bei eurer nächsten Reise nach Asien oder Afrika eine Attraktion mit Elefanten ein, liefert der exklusive Ratgeber von VIER PFOTEN euch also viele hilfreiche und vor allem tierfreundliche Tipps.
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