Tiere haben Rechte ‒ wie Menschen helfen können
Tiere sind täglich Opfer von Misshandlung. Aber wie verhalte ich mich richtig, wenn ich Tierquälerei beobachte?
In einer Medienmitteilung macht die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust) darauf aufmerksam, dass Menschen, die Tiere quälen, oft ungestraft davonkommen. Die Sust-Broschüre «Tiere haben Rechte» soll nun Abhilfe schaffen.
Tierquälerei: Behörden erfahren zu selten etwas von ernsthaften Fällen
Tiere werden täglich gequält, erklärt die Sust. Allerdings kämen Täter hierzulande häufig bequem durchs Leben.
Grund dafür seien aber nicht fehlende Gesetze, sondern dass die Behörden nicht von den Fällen erführen. Deshalb sei die aktive Mithilfe von Tierfreunden besonders wichtig.
Damit Menschen wissen, wie sie in Fällen von Tierquälerei richtig reagieren, stellt die Sust eine Broschüre mit dem Titel «Tiere haben Rechte» zur Verfügung. Diese soll ermöglichen, dass jeder sich aktiv für den Schutz der Tiere einsetzen kann und im Ernstfall Handlungsmöglichkeiten findet.
Kurz erklärt: Wie verhalte ich mich bei Tierquälerei richtig?
In vielen Fällen seien es Passanten, die zufällig beobachten, dass Tiere misshandelt werden, erläutert die Sust. Diese Beobachtungen dienten als Grundlage dafür, die Täterschaft zur Rechenschaft zu ziehen.
Und wenn Sie selbst feststellen, dass einem Tier Unrecht getan wird? Dann halten Sie den Sachverhalt so genau wie möglich fest.
Ihre Beobachtungen geben Sie anschliessend an die zuständigen Behörden weiter. Je genauer die Angaben, desto besser die Ausgangslage für weiteres Vorgehen der Behörden.