Tierisch heiss: Wie Sie Ihre Haustiere vor Hitze schützen

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

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Der Sommer beginnt, und auch für unsere Haustiere wird es wärmer. Die «Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST)» gibt Tipps, um die Lieblinge zu schützen.

Heimtiere sind auf die Hilfe ihrer Halter angewiesen, um keinen Hitzschlag zu erleiden.
Heimtiere sind auf die Hilfe ihrer Halter angewiesen, um keinen Hitzschlag zu erleiden. - Depositphotos

In einer Medienmitteilung erläutert die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust), worauf Haustierhalter im Sommer achten sollten, um Katzen, Hunde und Co vor einem lebensgefährlichen Hitzschlag zu bewahren.

Hunde im Sommer schützen: Das ist wichtig

Hundehalter sollen nach Möglichkeit die frühen Morgen- und Abendstunden wählen, um mit ihrem Vierbeiner Gassi zu gehen. Zudem empfiehlt die Sust, dass nicht auf Asphalt und besser entlang des Wassers gegangen wird.

Eine Abkühlung im Wasser tut dem Vierbeiner im Sommer besonders gut.
Eine Abkühlung im Wasser tut dem Vierbeiner im Sommer besonders gut. - Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (Sust)

So würden die Pfoten des Hundes besser vor potenziellen Verletzungen geschützt. Zudem verweist die Stiftung auf die Gefahr für Hunde und die damit einhergehenden Todesfälle, wenn die Tiere in der Hitze im Auto warten.

Sofern Sie Ihrem Vierbeiner eine Abkühlungsmöglichkeit in Seen und Gewässern anbieten, sollten Sie zudem auf Blaualgen achten. In erhöhter Konzentration, so die Stiftung, seien diese gesundheitsgefährdend für Ihr Tier.

Tipps für Katzenhalter

Die Stiftung für Tierschutz warnt vor gekippten Fenstern: Für Katzen könnten diese zur tödlichen Falle werden, weshalb ein spezielles Absperrgitter oder ein Frotteetuch zwischen der Spalte empfohlen wird.

Um den Stubentigern Abkühlung zu verschaffen, könne man zum Beispiel ihre Ohren befeuchten. Um die empfindlichen Partien von Nasen und Ohren zu schonen, sollte ausserdem ein unparfümierter Sunblocker aufgetragen werden.

Katze, Fenster
Die Sust rät Katzenhaltern bei gekippten Fenstern zur Vorsicht, da der offene Spalt schnell zur tödlichen Falle für das neugierige Tier werden kann. - Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST)

Auch gut: mehr bzw. häufiger Wasser im Napf. Kleine, aber über den Tag mehrere Portionen Nassfutter, welches ansonsten schnell verdirbt, heisst es weiter, helfen ebenfalls, damit das Tier die heissen Stunden besser übersteht.

Ratschläge für andere Heim- und Gartentiere

Die Sust rät davon ab, Vögel der prallen Sonne auszusetzen und gibt den Tipp, ihnen unbedingt einen schattigen Platz zu suchen. Gleiches gilt für Meerschweinchen und Kaninchen.

Während Vögel sich über eine kleine Wasserdusche aus der Sprühflasche freuen, könne man anderen Tieren eine Befeuchtung der Ohren anbieten.

Und Igel danken einen Wassernapf im Garten: So schaffen es Igelmütter auch im Sommer schaffen, ihre Jungen zu versorgen.

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