«Und steh!» - So lehren Sie Ihr Pferd stillzustehen
Geduldiges Warten fällt vielen Pferden schwer. Mit diesen drei simplen Übungen können Pferdefreunde Ihren Tieren das Stehenbleiben beibringen.
Die Fähigkeit, stillzustehen ist eine oft unterschätzte, aber unerlässliche Komponente in der Ausbildung eines Pferdes.
Es geht nicht nur darum, dass das Tier physisch an einem Ort verweilt. Vielmehr soll es die gleiche Vorstellung wie sein Reiter haben: Stillstehen bedeutet Ruhe und Kontrolle.
Diese scheinbar einfache Geste hat weitreichende Anwendungen: vom Auf- und Absteigen über das Anbinden bis hin zum Öffnen von Toren oder dem Verarbeiten neu erlernter Übungen.
Gemeinsam denken – Gemeinsam handeln
Eine Symbiose zwischen Reiter und Pferd anzustreben, ist ein wichtiger Aspekt des Trainings. Das Ziel sollte immer sein, gemeinsame Gedanken mit unserem vierbeinigen Partner zu teilen.
Jede Bewegung des Pferdes sollte auf Ihre Aufforderung hin erfolgen. Es muss lernen, geduldig auf Ihre Instruktionen zu warten.
Übung macht den Meister
Natürlich möchte jeder Reiter, dass sein Pferd beim Auf- und Absteigen ruhig bleibt. Hier sind einige einfache Übungen zur Förderung dieser Fähigkeit:
1. Zäumen Sie Ihr Pferd auf und halten Sie die Zügel in Ihrer linken Hand bereit für eventuell nötige Korrekturen. Tun Sie so, als ob Sie aufsteigen wollen, werfen Sie aber Ihr rechtes Bein nicht über den Sattel. Bewegt sich das Pferd, steigen Sie ab und beginnen mit Longierübungen.
2. Wenn Ihr Pferd gesattelt ist und die Zügel in Ihrer linken Hand liegen, versuchen Sie aufzusteigen. Sollte es einen Schritt machen, heben Sie Ihre linke Hand zur Korrektur an.
3. Manchmal fühlt sich ein Pferd zu bestimmten Orten hingezogen (Stall, Tor), was dazu führt, dass es sich bewegt, bevor es dazu aufgefordert wird. In solchen Fällen sollten sie spezielle Übungen durchführen, um diese Gewohnheit zu korrigieren.
Durch kontinuierliches Training und Geduld werden sowohl Reiter als auch Pferd von diesen Übungen profitieren.