Warum die Fellpflege bei Pferden mehr als nur Sauberkeit bedeutet
Die Fellpflege schafft Vertrauen, fördert gleichzeitig aber auch die Gesundheit des Pferdes. Hier erfahren Sie mehr.
Es ist eine ganz besondere Stille, die man beim Putzen von Pferden erlebt – eine gewisse Ruhe, ein bestimmter Frieden.
Für viele von uns, die wir Pferde pflegen, kann dies der entspannendste Teil unseres Tages sein. Und auch unsere Tiere können das durchaus so erleben.
Wie Menschen profitieren auch Pferde von der körperlichen Berührung. In freier Wildbahn haben diese sozialen Tiere regelmässig Kontakt zu den verschiedenen Mitgliedern ihrer Herde.
Augen auf und Sensoren an beim Putzen
Während wir unsere Pferde putzen, lassen wir unsere Hände über ihre Muskulatur gleiten und können so Schwellungen oder Beulen ertasten. Einige davon wären mit blossem Auge vielleicht nie entdeckt worden.
Das Putzen unserer Pferde verbessert neben dem allgemeinen Aussehen auch die Gesundheit ihres Fells.
Wer sein Pferd bürstet, entfernt gleichzeitig abgestorbene Haare und Gewebe, bringt reichhaltige Öle an die Oberfläche des Felles hervor. Es glänzt prächtig und zeigt ein sauberes, gesundes Aussehen.
Aller guten Dinge sind drei
Wer einen Ausritt vorhat, sollte unbedingt sein Tier putzen, bevor er seinen Sattel berührt. So verhindert er, dass Schmutz und Fremdkörper zwischen dem Körper des Pferdes und seinem Sattel eingeklemmt werden.
Zu den wichtigsten Werkzeugen für die Pflege Ihrer Pferde gehören unter anderem eine harte Bürste zum Entfernen der ersten Schmutzschicht, eine mittlere Bürste zum Aufnehmen loser Teile nach einer gründlichen Reinigung sowie ein Hufkratzer zur Reinigung von Hufen.
Es gibt keinen einzig wahren Weg, ein Pferd zu putzen, jeder hat seine eigenen Vorlieben, genauso wie unsere vierbeinigen Freunde. Eines jedoch sollte immer dabei sein und macht den Akt so einzigartig: die Liebe und Zuneigung zueinander!
