Warum sterben Kaninchenbabys manchmal ganz plötzlich?
Der überraschende Tod des Haustieres ist manchmal unvermeidlich. Besonders hart ist es, wenn Babytiere sterben ‒ etwa Kaninchen.
Sie sind niedlich, sie sind kuschelig und sie bringen uns zum Lächeln – bis ihr unerwarteter Tod uns in tiefe Trauer stürzt. Der plötzliche Tod von Jungkaninchen ist ein weit verbreitetes und doch wenig diskutiertes Thema.
Die häufigsten Todesursachen
Es gibt viele Gründe, warum junge Kaninchen früh sterben. Einige davon liegen in ihrer Biologie begründet, andere hingegen haben mit ihren Lebensbedingungen zu tun.
Zum Beispiel kann das sogenannte «Fading-Bunny-Syndrom» (FBS) dahinterstecken: Innerhalb weniger Tage nach der Geburt stirbt das Tier ohne ersichtlichen Grund.
Aber auch Stress kann tödlich sein, und er kann durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden, wie etwa eine abrupte Veränderung der Umgebung. Das Immunsystem der kleinen Häschen ist noch nicht voll entwickelt, weshalb sie anfälliger für Krankheiten sind.
Kaninchenmütter spielen manchmal eine Rolle
Auch die Mutter selbst kann – so grausam es klingt – zur Gefahr für ihre eigenen Babys werden. In Stresssituationen können Hasenmütter dazu neigen, ihren Nachwuchs zu töten und zu fressen.
Dieses Phänomen tritt vor allem dann auf, wenn die Mutter sich bedroht fühlt. Es handelt sich dabei um einen instinktiven Schutzmechanismus.
Die Mutter versucht also, ihr eigenes Überleben sicherzustellen.
Wie Sie Ihrem kleinen Freund am besten helfen
Um dem plötzlichen Tod von Baby-Kaninchen entgegenzuwirken, gibt es einige Massnahmen, die jeder Tierhalter ergreifen sollte. Dazu gehören regelmässige Gesundheitschecks beim Tierarzt sowie eine artgerechte Haltung mit ausreichend Platz zum Toben.
Auch eine ausgewogene Ernährung hilft. Zudem sollten Sie potenzielle Stressauslöser vermeiden, also keine abrupten Änderungen im Leben des Kaninchens und keine überstürzte Einführung neuer Tiere vornehmen.