Wie baue ich eine tiefe Bindung zu meinem Pferd auf? Wir haben Tipps
Ihr Pferd kann zu Ihrem besten Freund werden. Allerdings gibt es für eine tiefe Bindung einige Voraussetzungen.
Geduld und Einfühlungsvermögen ‒ beides ist essenziell für den Aufbau einer tiefen Bindung zum Pferd. Finden Sie heraus, woraus es ganz besonders ankommt.
Erzwingen Sie nichts
Ein zu forciertes Interagieren mit dem Pferd kann kontraproduktiv sein und Ablehnung hervorrufen. Lassen Sie Ihrem Tier die Zeit, sich in seinem eigenen Tempo an Sie zu gewöhnen.
Bedenken Sie dabei: Ihr Pferd beobachtet ständig Ihr Verhalten – auch wenn es nicht danach aussieht. Unberechenbares oder aggressives Auftreten kann die Beziehung nachhaltig schädigen.
Stressiger Alltag? Nehmen Sie sich trotzdem Zeit
Gemeinsame Zeit ist das A und O für eine gesunde Beziehung zwischen Mensch und Pferd. Deshalb ist Regelmässigkeit wichtig.
Das bedeutet aber nicht nur Reiten: Füttern, Pflegen oder Streicheln sind ebenso wichtig.
Je mehr liebevolle Aufmerksamkeit Sie Ihrem Pferd schenken, desto mehr wird es Ihnen vertrauen.
Kommunikation
Pferde kommunizieren mit Menschen auf einer ganz besonderen Ebene. Es ist nicht nur die Berührung oder emotionale Verbindung, sondern auch das gegenseitige Verständnis von Bewegungen und Körpersprache.
Dabei geht es weniger darum, das Verhalten des anderen zu imitieren oder dominant zu sein.
Daher sollten Sie immer versuchen, einen eigenen Kommunikationsstil mit dem Tier zu entwickeln.
Positive Bestärkung
Pferde reagieren gut auf positive Verstärkung. Strafen hingegen führen meistens nur dazu, dass das Trainingsergebnis schlechter ausfällt als erhofft und das Tier Stress entwickelt.
Übrigens: Es müssen aber nicht immer Futterbelohnungen sein.
Finden Sie heraus, was Ihr Pferd mag (bestimmte Streicheltechniken oder Kratzstellen), und tun Sie dies so oft wie möglich.
Emotionen zeigen
Es wird angenommen, dass Pferde unsere Stimmung wahrnehmen können. Überraschenderweise sind sie sogar ruhiger um Menschen herum, die nervös sind.
Versuchen Sie also nicht Ihre Emotionen vor Ihrem Tier zu verbergen. Teilen Sie Ihren Kummer mit ihm und lassen Sie sich von der therapeutischen Wirkung überraschen.