Winterschlaf: Braucht meine Ratte ihn?
In freier Wildbahn halten viele Tiere einen Winterschlaf. Doch wie steht es um die Hausratte? Erfahren Sie alles Wissenswerte
Um zu überleben und Energie zu sparen, halten viele Tiere einen Winterschlaf. Wie sieht es bei Hausratten aus?
Das sollten Sie als Rattenhalter wissen
Ratten sind Allesfresser und nehmen nahezu alles zu sich. Hausratten werden in «Gefangenschaft» geboren und aufgezogen. Sie sind verwöhnt, zahm und unglaublich intelligent.
Da sie nicht die gleichen Überlebensinstinkte benötigen, verhalten sie sich auch anders. In Gefangenschaft unterscheidet sich deshalb auch ihre Ernährung von der ihrer wilden Artgenossen.
Hausratten erleben die Wechsel der Jahreszeiten anders als wilde Ratten. Da sie keine Vorräte für den Winter anlegen müssen, hat er kaum Auswirkungen auf ihr Verhalten.
Was es beim «Horten» zu beachten gibt
Auch Haustierratten sind von Natur aus Sammler. Es ist bezaubernd zu sehen, wie sie Futter schnappen und es in ihrem Versteck horten.
Obwohl dies recht häufig vorkommt, sollten Sie darauf achten, dass kein verderbliches Futter gehortet wird. Das könnte Ihre Hausratte krank machen.
Wilde Ratten haben es schwerer als ihre domestizierten Verwandten – ihr Überleben erfordert viel Arbeit. Aber dank ihrer Instinkte kommen sie gut durch den Winter.
So überleben die Nager im Winter
Wilde Ratten verbringen einen Grossteil ihres Lebens mit der Suche nach Nahrung und deren Lagerung. Im Spätsommer bis Herbst werden sie besonders aktiv und sammeln so viel Futter wie möglich.
Obwohl Ratten im Winter unterirdisch leben, schotten sie sich nicht völlig ab. Sie bleiben aktiv und suchen weiter nach geeigneten Verstecken für die kalte Jahreszeit.
Auch wenn Ratten keinen echten Winterschlaf halten, treffen sie Vorkehrungen für die kälteren Monate – zumindest die wilden Artgenossen. Unsere domestizierten Freunde hingegen geniessen es einfach nur, warm und sicher an unserer Seite zu sein.