Aggressivität bei Hunden: Das steckt wirklich dahinter
Hunde können ein aggressives Verhalten an den Tag legen. Böswillig meinen unsere Vierbeiner das meist jedoch nicht. Hier erfahren Sie die wahre Bedeutung.
Häufig wirken aggressive Hunde angsteinflössend. Dabei ist ihr Verhalten nicht immer ein Zeichen der Dominanz.
Wichtig ist deshalb, dass Hundebesitzer den Vierbeiner nicht verurteilen oder körperlich bestrafen, sondern versuchen, Bedürfnisse und Prägungen zu verstehen.
Der Hund will etwas mitteilen
In der Welt der Hunde sind scheinbar aggressive Handlungen oft nichts anderes als Kommunikationsversuche. Ein Knurren oder Schnappen kann für den Hund lediglich eine Art sein, Unbehagen auszudrücken.
Nicht selten wird das aggressive Verhalten eines Hundes als bedrohlich und gefährlich wahrgenommen. Dabei vergessen wir oft, dass unsere Vierbeiner sich selbst in Situationen befinden können, die sie ängstigen oder einschüchtern.
Sie versuchen dann nur mit ihren natürlichen Mitteln zu kommunizieren – leider interpretieren wir dies häufig falsch.
Welche Aggressionsformen sind bekant?
Tatsächlich gibt es keine allgemein anerkannte Liste von Aggressionsarten bei Hunden. Dennoch lassen sich bestimmte Muster erkennen.
Zum Beispiel die Angst-bedingte Aggression, die Schmerz-bedingte Aggression oder etwa die Spiel-Aggression. Jede dieser Formen hat ihre eigenen Ursachen.
Häufig wird auch die Grösse eines Hundes mit seinem Aggressionspotential verwechselt. Tatsächlich kann ein grösserer Hund natürlich mehr Schaden anrichten als ein kleinerer, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass er aggressiver ist.
Weitere mögliche Gründe, die Sie kennen sollten
Verhalten resultiert immer aus einer Kombination, die auf Genetik und Erfahrungen mit der Umwelt basiert. Das bedeutet, dass es nicht unbedingt auf die Rasse ankommt.
Dennoch wurden spezielle Rassen beispielsweise so gezüchtet und sozialisiert, dass sie schneller Alarm schlagen. Auch negative Erfahrungen prägen unsere Vierbeiner, sodass traumatisierte Hunde häufig aggressiver wirken.
Wichtig ist deshalb, dem Hund Vertrauen und Sicherheit zu vermitteln. Bei Bedarf sollte ein professioneller Hundetrainer eingeschaltet werden.