Das sind die Geheimnisse einer erfolgreichen Hundeerziehung

Laura Del Favero
Laura Del Favero

Am

Hundeerziehung kann ein harter Kampf sein. Mit welchen Tricks Sie Ihren Hund dennoch konditionieren können, erfahren Sie hier.

Geht es raus an die frische Luft, kann ein Hunde-Gähnen die Vorfreude ausdrücken.
Geht es raus an die frische Luft, kann ein Hunde-Gähnen die Vorfreude ausdrücken. - Depositphotos

Die positive Verstärkung ist ein mächtiges Werkzeug in der Hundeschulung. Doch es geht nicht nur darum, jeden Handgriff Ihres Vierbeiners zu loben.

Um das Beste aus dieser Methode herauszuholen, gibt es einige entscheidende Regeln und Fallen zu beachten. Hunde leben im Hier und Jetzt, daher sollte Ihre Reaktion auf gewünschtes Verhalten unmittelbar erfolgen.

Hund Belohnung
Zur Konditionierung von Anweisungen eignen sich bei Hunden Leckerlis. - Depositphotos

Zum Beispiel sollten Sie Ihren Hund jedes Mal mit einem Leckerli belohnen, wenn er sein Geschäft draussen verrichtet hat. Bei der Arbeit von Befehlen wiederum, sollten Sie Ihren Hund immer dann streicheln, wenn er tut, was Sie sagen.

Kurze und positive Trainingseinheiten

Ihr Ziel sollte sein, Ihrem Hund begreiflich zu machen, dass Gehorsam gute Dinge nach sich zieht. Daher sollten Trainingseinheiten kurzweilig gestaltet werden, sollen Spass machen und stets positiv enden.

Trotzdem ist es völlig in Ordnung am Anfang Leckereien zur Motivation einzusetzen. Über die Zeit hinweg sollten diese jedoch reduziert werden, während Lob und Zuneigung weiterhin grosszügig verteilt wird.

Frau trainiert walisischen Corgi.
Frau trainiert walisischen Corgi. - Depositphotos

So wird Ihr Hund lernen, dass er nicht nur für Leckerlis gehorchen muss, sondern auch um Sie glücklich zu machen. Im Endeffekt werden Sie zur Belohnung.

Konsequenz ist das A & O

Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund apportiert, machen Sie nicht zu komplexe Anweisungen. Statt also «Hol den Ball» zu sagen, empfiehlt sich der einfache Ausdruck «Hol», sonst besteht nämlich die Gefahr, dass Ihr Vierbeiner Sie nicht versteht.

Besonders wichtig: Sie können Ihren Hund nicht dafür belohnen, von der Couch fernzubleiben und später zulassen, dass er doch hochkommt. Solches Verhalten würde ihn nur verwirren.

Ausserdem ist es wichtig, dass alle in Ihrem Haushalt dieselben Regeln befolgen.

Verbote sind durchaus erlaubt

Ein häufiger Fehler im Zusammenhang mit positiver Verstärkung ist die Annahme, man dürfe seinem Hund nichts verbieten.

Erst Ja, dann Nein: Das funktioniert bei Hunden nicht. Sie brauchen beständige Anweisungen.
Erst Ja, dann Nein: Das funktioniert bei Hunden nicht. Sie brauchen beständige Anweisungen. - depositphotos

Das stimmt absolut nicht! Wenn ein Hund unangemessen handelt, sollte sein Fehlverhalten korrigiert werden.

Ihr Ziel sollte jedoch sein, eine Balance zwischen Korrektur und Lob herzustellen. Genau so, wie man es bei der Erziehung eines Kindes tun würde.

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