«Hexenstunde»: Wenn Ihr Welpe plötzlich hyperaktiv ist
Sie rennen, toben und beissen: Die sogenannte «Hexenstunde» sorgt dafür, dass Welpen zu kleinen Energiebündeln werden.
Sie sitzen gemütlich auf der Couch und geniessen die Ruhe am Abend. Plötzlich verwandelt sich der kleine, liebenswerte Welpe in einen wildgewordenen Teufel.
Es ist die sogenannte «Welpen-Hexenstunde». Dieses Phänomen tritt meist am späten Nachmittag oder frühen Abend auf und stellt für frischgebackene Hundebesitzer eine echte Herausforderung dar.
Sind alle Welpen von der Hexenstunde betroffen?
Die Hexenstunde ist ein natürlicher Teil des Wachstumsprozesses eines jungen Hundes und sollte keinesfalls Anlass zur Sorge sein. Nicht jeder Welpe, aber viele von ihnen erleben diese Phase.
Die Energiebündel nutzen diese Zeit oft dazu, um überschüssige Energie loszuwerden. Das kann durchaus chaotisch aussehen, denn Ihr Hund beisst, springt herum und wirkt generell unruhig.
Da die Phase aber üblicherweise vorübergehend ist, müssen Sie sich keine grossen Sorgen machen.
Wie lange dauert die Hexenstunde an?
In den meisten Fällen hält das wilde Toben etwa eine Stunde an. Daher auch der Name «Hexenstunde».
Aber es gibt Ausnahmen, weil jeder Hund ein anderes Energielevel und Temperament hat. Mit zunehmendem Alter legt sich dieses Verhalten zumeist wieder.
Bis dahin gilt: Halten Sie durch ‒ und bleiben Sie geduldig.
Wie gehe ich mit der Hexenstunde um?
Während dieser Phase ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Versuchen Sie nicht, Ihren Welpen zu bestrafen oder seine Energie einzudämmen.
Vielmehr sollten Sie versuchen, diese Zeit für spielerisches Lernen und Training zu nutzen. So kann Ihr Welpe auf eine positive Weise lernen, seine Energie besser zu kanalisieren.
Ausserdem ist die Hexenstunden auch eine gute Möglichkeit, die Bindung zu stärken. Indem Sie Ihrem Welpen dabei helfen, mit dieser manchmal überwältigenden Energie umzugehen, stärken Sie das Vertrauen.