Die 7 größten Fehler, die Hundeeltern bei ihrem Welpen machen
Einen Welpen zu erziehen, ist eine grosse Herausforderung. Wir verraten, welche Fehler Sie dabei vermeiden sollten.
Egal wie viele Hunde Sie womöglich schon besessen haben, man lernt in der Hundeerziehung nie aus. Viele Hundeeltern denken später darüber nach, was sie in ihrer Welpenzeit hätten anders machen können.
Einige dieser Punkte wiegen schwerer als andere, doch sollten sie alle vermieden werden. Wir verraten, worauf Sie beim Grossziehen eines Welpen besonders achten sollten.
1. Erinnerungen nicht festhalten
Viele Hundeeltern vernachlässigen es völlig, ihre Vierbeiner in ihrem Welpenalter oder der Jugend fotografisch festzuhalten. Später, wenn der Hund älter ist oder gar verstorben, fehlen diese Erinnerungen bei manch einem Besitzer schmerzlich.
Der Zauber der Welpenzeit verfliegt im Nu. Halten Sie ihn fest.
2. Schulbank nicht gedrückt
Viele Hunde haben das Glück, eine Hundeschule vom Welpenalter an besuchen zu können. Aber leider nicht alle. Ein Fehler.
Trotz Vorwissens vernachlässigen Besitzer so mitunter grundlegende Kommandos zugunsten anderer Verpflichtungen. Viele Hundeschulen bieten nicht nur Trainingseinheiten an, sondern fördern auch Sozialkompetenz unter Artgenossen.
Das ist enorm wichtig, damit Ihr Hund im Erwachsenenalter einen gepflegten Umgang mit anderen Hunden und kein Aggressionsverhalten zeigt.
3. Hundepark-Drama
Als frischer Hundebesitzer ohne Garten denken viele an einen nahegelegenen Hundepark, um dort Ihre Hunde auszuführen. Der Gedanke: Gassi gehen und Beschäftigung mit anderen Hunde in einem.
Doch das Problem: In einem Hundepark schauen sich viele Hunde auch schlechte Angewohnheiten der anderen ab.
Oft kommt es dort auch zu Angriffen und Bissattacken, weil es immer wieder Hundebesitzer gibt, die mit ihrem Vierbeiner überfordert sind. Das erschwert das Training enorm.
4. Grenzen setzen nicht gelernt
Es gibt immer wieder Hunde, die unter Trennungsangst leiden. Oft auch eine Konsequenz einer falschen Erziehung in den frühen Lebensjahren.
Gerade auch Hunde, die während der Pandemie und damit dem ständigen Home Office eingezogen sind, haben schnell gelernt: Frauchen oder Herrchen sind immer da.
Plötzlich geht dann keine Sekunde mehr ohne sie – ein Umstand, der ihre Unabhängigkeit stark beeinträchtigt. Durch konsequentes Alleinlassen kann Ihrem Welpen später viel Leid erspart werden.
5. Günstiges Hundefutter
Viele setzen auf günstiges Hundefutter, das oft trocken ist. Dabei vernachlässigen sie aber allzuoft, welche schädlichen Inhaltsstoffe enthalten sind.
Mais etwa verstärkt ein unruhiges Verhalten bei Hunden, die ohnehin schon nervös sind. Getreide ist für immer mehr Hunde problematisch und erzeugt Allergien.
Wer etwas mehr ausgibt, kann seinem Hund dabei helfen, eine gesunde Magen-Darm-Flora aufzubauen.
6. Zahngesundheit nicht im Blick
Wenn Hunde weniger Knochen zu kauen haben, kann sich schnell Zahnstein entwickeln. Dieser wiederum kann schwere Erkrankungen bei Ihrem Vierbeiner auslösen.
Dies endet nicht allzu selten in einer Operation, bei der der Hund unter Narkose vom Zahnstein mühselig befreit werden muss. Ein Einsatz, der viel Stress für das Tier bedeutet.
Dieses Szenario kann leicht vermieden werden, wenn man schon frühzeitig mit regelmässiger Zahnpflege beginnt.
7. Langeweile nicht unterbunden
Nicht zuletzt gilt es, den Geist unserer Vierbeiner stets herauszufordern: Langeweile kann schnell destruktives Verhalten fördern.
Doch täglich neue Denkaufgaben helfen dabei, ihren Eifer lebendig zu halten.