Das gilt es bei der Hundeerziehung zu beachten

Laura Del Favero
Laura Del Favero

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Einen Hund zu erziehen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier erfahren Sie, was es bei der Erziehung alles zu beachten gilt.

Hundeerziehung ist wichtig.
Hundeerziehung ist wichtig. - Depositphotos

In der Welt unserer vierbeinigen Freunde gelten eigene Regeln. Hunde handeln nach ihren Instinkten und Bedürfnissen, nicht immer zur Freude ihrer Besitzer.

Doch keine Sorge! Mit den richtigen Tipps und Tricks können wir das Verhalten unserer Haustiere positiv beeinflussen.

Hunde tun, was ihnen nützt – eine traurige Wahrheit für diejenigen unter uns, die glauben, dass unsere pelzigen Begleiter nur darauf aus sind, uns zu erfreuen. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen.

Die Belohnung zählt

Wir können dieses tierische Verhaltensmuster zu unserem Vorteil nutzen. Indem wir das anbieten, was unser Hund will.

Stellen Sie sich vor, Sie würden Ihren Kindern Leber mit Zwiebeln zum Abendessen servieren – als Dankeschön dafür, dass sie ihr Zimmer aufgeräumt haben.

Für eine effektive Erziehung, braucht es Belohnungen.
Für eine effektive Erziehung, braucht es Belohnungen. - Depositphotos

Wahrscheinlich wären Ihre Kinder wenig begeistert von dieser Belohnung. Genauso verhält es sich bei unseren Hunden: Während einige durch Streicheleinheiten oder verbale Lobpreisungen motiviert werden können, reizt dies andere weniger.

Hunde lernen nur in konkreten Situationen

Hunde sind nicht besonders gut darin, Verhaltensweisen zu verallgemeinern. Wenn Sie möchten, dass Ihr Hund in bestimmten Situationen gewünschte Verhaltensweisen zeigt, müssen Sie diese auch in diesen Situationen üben.

Hat Ihr Hund erst einmal gelernt zu sitzen, muss er dies an verschiedenen Orten tun, um zu verstehen, dass ein «Sitz» immer ein «Sitz» ist – unabhängig vom Kontext.

Jede Interaktion mit Ihrem Vierbeiner ist eine Lektion für ihn. Er lernt ständig dazu und findet heraus, was er darf und wann es sicher ist etwas zu tun oder eben nicht.

Management und Training gehen Hand in Hand

Ein einfaches Beispiel: Sie lassen Ihr Sandwich auf dem Couchtisch liegen und verlassen den Raum. Wenn Ihr Hund nun das Sandwich frisst, während Sie weg sind, hat er gerade gelernt: Essen auf Nasenhöhe + abwesende Besitzer = Leckerbissen!

Hund schnappt sich Futter vom Tisch.
Hund schnappt sich Futter vom Tisch. - Depositphotos

Sie können das eine nicht ohne das andere haben. Wenn Sie Ihren Hund gerade nicht aktiv trainieren, müssen Sie seine Umgebung so gestalten, dass er keine unerwünschten Verhaltensweisen ausübt.

Bellt Ihr Hund zum Beispiel jedes Mal am Fenster los, wenn jemand vorbeigeht? Sicherlich sollten Sie ihm beibringen ruhig zu bleiben, aber genauso wichtig ist es, seine Sicht nach draussen zwischen den Trainingseinheiten einzuschränken.

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