Kann mein Hund eifersüchtig auf meinen Partner sein?
Sie sind glücklich verliebt. Ihrem Hund passt das aber vielleicht nicht in den Kram: Möglicherweise zeigt das Tier, dass es eifersüchtig ist.
Auch wenn die Art von Eifersucht, wie Menschen sie definieren, im Tierreich anders funktioniert, ist sie womöglich vorhanden. Darauf deuten zumindest Forschungen hin.
So auch bei Hunden: Es gibt Hinweise darauf, dass unsere Vierbeiner durchaus «Eifersuchtsanzeichen» zeigen.
Besonders spannend ist auch die Frage, ob die Tiere zum Beispiel eifersüchtig auf unsere Partner sind.
Von Knurren bis Anhänglichkeit: Zeichen der Eifersucht
Die Symptome von Eifersucht (nach unserem Verständnis) können bei Hunden variieren. Einige Tiere werden anhänglicher und suchen verstärkt die Nähe ihres Menschen.
Andere wiederum könnten aggressives Verhalten gegenüber dem vermeintlichen Rivalen zeigen – sei es durch Knurren oder gar Schnappen. Dies ist oft dann der Fall, wenn der Partner vorgestellt wird.
Experten zufolge basiert dieses Verhalten auf dem natürlichen Instinkt des Hundes, sein Territorium und seine sozialen Bindungen zu schützen. Es handelt sich um eine emotionale Reaktion darauf, möglicherweise wichtige Beziehungen zu verlieren oder weniger Aufmerksamkeit zu erhalten.
Kann man Hunde bändigen?
Glücklicherweise gibt es Wege, mit der Eifersucht Ihres Hundes umzugehen und diese sogar zu minimieren. Vor allem in Situationen, in denen Ihr Vierbeiner Ihrem Partner gegenüber ungehalten reagiert, ist das wichtig.
Zeigen Sie dem Tier, dass es Ihnen wichtig ist, zum Beispiel durch Zuwendung, körperliche Nähe und liebevolle Gesten. Auch Training kann helfen.
Spezielle Übungen zur Stärkung des Gehorsams sowie Spiele zur Förderung positiver Interaktion zwischen Ihrem Hund und anderen Menschen (oder Tieren) bieten sich an.
Es braucht seine Zeit
Ob Sie einen neuen Partner haben oder ein neues Haustier in den Haushalt einführen: Erwarten Sie nicht, dass Ihr Hund die Veränderung sofort akzeptiert.
Erinnern Sie sich auch daran, dass es für Hunde ganz natürlich ist, ihr «Rudel» und somit ihre Menschen zu schützen. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, wenn die Fellnasen zunächst vorsichtig, aggressiv oder skeptisch sind.
Setzen Sie Ihren Hund nicht mit Bestrafungen unter Druck, sondern geben Sie ihm Zeit.