Muss ich mein Frettchen impfen lassen?
Krankheiten wie Staupe oder Tollwut können nicht nur für Hunde gefährlich werden. Auch Frettchen erkranken daran. Doch die Impfung kann retten.
Frettchen leben ein gutes Leben, wenn Besitzer sich um die Bedürfnisse der Tiere kümmern. Damit die Tiere auch gesund bleiben, müssen sie unbedingt gegen Tollwut und Staupe geimpft werden.
Deshalb sind die Impfungen essenziell
Tollwut ist eine Erkrankung, die von Tieren auf Menschen übertragbar ist, also eine Zoonose. Es kann jedes Säugetier daran erkranken.
Zu den ersten Anzeichen einer Tollwuterkrankung gehören Nervosität und Überreaktion auf gewöhnliche Reize wie Geräusche oder Bewegungen. Später kann das Tier orientierungslos werden und aggressiv reagieren.
Auch gegen Staupe sollte Ihr Frettchen geimpft sein. Diese Viruserkrankung kommt vor allem bei Hunden vor, aber auch andere Fleischfresser wie Wölfe (oder eben Frettchen) können daran erkranken.
Staupe ist besonders gefährlich für unsere kleinen Freunde: Fast 100 Prozent aller infizierten Tiere sterben daran. Einmal erkrankt, gibt es keine Heilung mehr – nur die Prävention durch Impfung hilft.
Diese Rolle spielt der rechtliche Aspekt
Die Gründe, warum diese Impfungen so entscheidend für die Gesundheit Ihres Frettchens sind, liegen auf der Hand: Beide Krankheiten können tödlich enden und es gibt keine Heilung dafür.
Auch aus rechtlichen Gründen ist eine regelmässige Impfung unerlässlich. Wenn Ihr Frettchen jemanden beisst oder kratzt, müssen Sie nachweisen können, dass es gegen Tollwut geimpft ist.
Ausserdem sind die Impfungen bei Krankheiten wie Tollwut und Staupe die einzige Verteidigungslinie. Im besten Fall lassen Sie also Ihr Frettchen jährlich gegen diese beiden Krankheiten impfen.