So schützen Sie Ihren Hund vor Verletzungen durch Grannen
Sie haben vielleicht schon von Fuchsschwänzen bzw. «Grasgrannen gehört. In den Frühlings- und Sommermonaten können sie beim Hund verheerende Schäden anrichten.
Wenn die Temperaturen steigen und die Natur in voller Blüte steht, lauert eine Gefahr, die viele Hundebesitzer vor Herausforderungen stell: Grannen – kleinen, aber gefährlichen Samen verschiedener Gräserarten, die im Frühling und Sommer zu wahren Plagegeistern werden können.
Diese kleinen Gräser können sich in Pfoten, Ohren oder sogar der Nase Ihres treuen Begleiters festsetzen und schwere Verletzungen verursachen. Doch bevor Sie nun panisch den nächsten Tierarzt aufsuchen oder Ihren Garten in ein Betonparadies verwandeln, atmen Sie tief durch.
Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, wie Sie Ihren Vierbeiner effektiv schützen können.
Vorsicht vor Grannen
Grannen sind Teil der natürlichen Flora und nahezu überall zu finden. Besonders verbreitet sind sie entlang von Wanderwegen, Strassenrändern sowie in offenen Feldern und leider auch oft genug im eigenen Garten.
Ihre spitze Form ermöglicht es ihnen nicht nur, sich weit zu verbreiten, sondern auch leicht ins Fell unserer Hunde einzudringen. Sobald sie eingedrungen sind, bewegen sie sich stetig vorwärts.
Dies kann dazu führen, dass diese kleinen Stacheln tiefe Gewebe erreichen und dort Entzündungen oder schlimmere Komplikationen auslösen.
Was tun?
Augen auf bei der Wahl des Spazierwegs: Meiden Sie während der Hochsaison dieser Pflanzen hohe Grasflächen abseits befestigter Wege. Sollte Ihr Hund dennoch mit diesen Pflanzenteilen in Berührung kommen, ist schnelles Handeln gefragt.
Eine gründliche Untersuchung nach jedem Ausflug kann helfen. Besonders die Zwischenräume der Zehenpfoten sowie Ohren sollten sorgfältig kontrolliert werden.
Entdeckte Grannen lassen sich meistens leicht entfernen. Bei tiefer eingesetzten Exemplaren sollte jedoch professionelle Hilfe eines Tierarztes hinzugezogen werden.
Prävention ist besser als Nachsorge
Nebst regelmässiger Kontrolle empfiehlt es sich auch, präventive Massnahmen zu ergreifen. So halte Sie das Risiko einer Verletzung so gering wie möglich.
Spezielle Schutzkleidung wie Booties für die Pfoten können dabei helfen. Ihr eigenes Grundstück bietet ebenfalls Potenzial zur Prävention:
Regelmässiges Mähen des Rasens sowie Unkrautbekämpfung minimieren das Risiko einer ungewollten Begegnung mit Grannen erheblich.