Studie: Wenn Sie Ihren Hund beobachten, spielt er mehr
Eine Studie belegt: Wenn Sie Ihren Vierbeiner beobachten, ist er offenbar eher bereit, mit anderen zu spielen.
Vielleicht haben Sie schon beobachtet, wie Ihr Hund begeistert mit anderen Hunden spielt und zwischendurch immer wieder zu Ihnen schaut. Was hat es mit diesem Verhalten auf sich?
Aktuelle Studien liefern faszinierende Einblicke in das Sozialverhalten unserer vierbeinigen Freunde.
Das sagt die Studie
Eine Studie der Arizona State University hat gezeigt, dass Hunde mehr miteinander spielen, wenn sie beobachtet werden. Die Wissenschaftler stellten für die Studie drei Szenarien auf.
Im ersten wurden die spielenden Hunde intensiv von ihren Besitzern beobachtet. Im zweiten waren die Besitzer anwesend.
Sie waren aber abgelenkt und nicht fokussiert auf ihre Haustiere. Im dritten Szenario liessen sich die Besitzer gar nicht blicken.
Hunde fühlen sich offenbar motivierter, wenn wir sie beobachten
Das Ergebnis war eindeutig: Die Vierbeiner spielten signifikant häufiger zusammen, wenn sie aktiv von ihren Menschen betrachtet wurden.
Doch warum ist das so? Eine Theorie besagt, dass Aufmerksamkeit an sich eine Form der Belohnung darstellt.
Ähnliche Szenarien spielen sich bei Kindern auf dem Spielplatz oder im Wohnzimmer ihrer Eltern ab. «Mama! Schau mal her!» ist dabei die Botschaft, die auch ein Hund seinem Besitzer vermitteln möchte.
Die Rolle des Besitzers
Auch die Anwesenheit und Aufmerksamkeit der Besitzer vermittelt den Hunden ein Gefühl von Sicherheit, was wiederum das Spielverhalten fördert. Zudem könnten weitere Belohnungen wie gemeinsame Spaziergänge oder das Einbeziehen des Besitzers ins Spiel bedeutend sein.
Doch nicht nur unsere Vierbeiner profitieren vom Spielen. Auch wir Menschen können viel Freude daran haben, unseren Haustieren beim Toben zuzusehen.
Es stärkt die Bindung zwischen uns und unseren Tieren und kann eine willkommene Ablenkung vom Alltag sein.