Warum der Stock Ihrem Hund mehr schaden als nützen kann
Stöcke sind bei unseren Vierbeinern beliebt. Aber sie stellen auch ein Risiko dar, das nicht zu unterschätzen ist.
Es steht ausser Frage, dass Hunde das Stöckchenwerfen lieben. Und doch müssen Sie vorsichtig sein: Beim Spielen lauern Gefahren.
Der Hund hat Teile des Stocks verschluckt?
Hunde haben oft den Hang dazu, Dinge zu fressen, ohne sich der Gefahren bewusst zu sein. Sollte Ihr Vierbeiner tatsächlich einen Ast verschluckt haben, kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt.
Es könnte notwendig sein, dass Sie Ihren Liebling zur Untersuchung bringen müssen. Möglicherweise wird eine Röntgenaufnahme benötigt, um herauszufinden, wo genau der Stock sitzt.
In einigen Fällen muss der Stock endoskopisch entfernt werden, bevor er weiter durch den Verdauungstrakt wandert. Dieser Eingriff erfolgt meist unter Sedierung oder Vollnarkose Ihres Hundes.
Erste Hilfe bei Atemproblemen und Bewusstseinsverlust
Falls Ihr Hund würgt oder Schwierigkeiten beim Atmen hat: Greifen Sie vorsichtig mit der Hand ins Hundemaul und versuchen Sie, den Stock herauszuholen.
Sollte Ihr Hund das Bewusstsein verlieren, können Sie mit dem «Heimlich-Griff» versuchen, die Blockade zu lösen. Kleine Hunde werden hochgehoben und dann gegen den Bauch gedrückt, bei grossen Tieren wird Druck auf den Brustkorb ausgeübt.
Wenn dies nicht hilft, suchen Sie unverzüglich einen Tierarzt auf – es besteht Lebensgefahr!
Prävention ist besser als Nachsorge
Um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden, sollten Stöcke ausser Reichweite Ihres Hundes gehalten werden. Entfernen Sie herumliegende Äste aus Ihrem Garten, um eine versehentliche Aufnahme zu verhindern.
Bieten Sie stattdessen geeignete Spielzeuge an und beaufsichtigen Sie immer das Spiel mit diesen Gegenständen.
Ein Stock ist kein Kauknochen
Viele Hunde kauen und knabbern einfach gerne. Stöcke sind dazu nicht geeignet.
Geben Sie Ihrem Hund stattdessen etwas, das hundegerecht ist: Einen saftigen Kauknochen wird Ihr Hund garantiert wertschätzen.