Warum Impfungen für Frettchen unerlässlich sind
Krankheiten wie Staupe oder Tollwut können nicht nur für Hunde gefährlich werden. Auch Frettchen erkranken daran. Doch die Impfung kann retten.
Wer ein Frettchen besitzt, muss sich um mehr als nur Spielzeug und Leckerli kümmern. Regelmässige Tierarztbesuche und jährliche Impfungen gehören unbedingt dazu.
Besonders zwei Krankheiten können für die kleinen Raubtiere tödlich enden: Tollwut und Staupe.
Für Frettchen werden jährliche Impfungen gegen Tollwut und Staupe empfohlen. Beide Krankheiten sind Viruserkrankungen mit ernsthaften Folgen.
Tollwut und Staupe: verheerende Infektionen
Tollwut ist eine Erkrankung, die von Tieren auf Menschen übertragbar ist, also eine Zoonose. Es kann jedes Säugetier daran erkranken.
Zu den ersten Anzeichen einer Tollwuterkrankung gehören Nervosität und Überreaktion auf gewöhnliche Reize wie Geräusche oder Bewegungen. Später kann das Tier orientierungslos werden und aggressiv reagieren.
Auch gegen Staupe sollte Ihr Frettchen geimpft sein. Diese Viruserkrankung kommt vor allem bei Hunden vor, aber auch andere Fleischfresser wie Wölfe (oder eben Frettchen) können daran erkranken.
Staupe ist besonders gefährlich für unsere kleinen Freunde: Fast 100% aller infizierten Tiere sterben daran. Einmal erkrankt, gibt es keine Heilung mehr – nur die Prävention durch Impfung hilft.
Regelmässige Impfung auch aus rechtlichen Gründen
Die Gründe, warum diese Impfungen so entscheidend für die Gesundheit Ihres Frettchens sind, liegen auf der Hand: Beide Krankheiten können tödlich enden und es gibt keine Heilung dafür.
Auch aus rechtlichen Gründen ist eine regelmässige Impfung unerlässlich. Wenn Ihr Frettchen jemanden beisst oder kratzt, müssen Sie nachweisen können, dass es gegen Tollwut geimpft ist.
Ausserdem sind die Impfungen bei Krankheiten wie Tollwut und Staupe die einzige Verteidigungslinie. Im besten Fall lassen Sie also Ihr Frettchen jährlich gegen diese beiden Krankheiten impfen.