Das können Sie gegen die Taubheit Ihrer Katze tun
Hört Ihre Katze schlechter? Und miaut sie auch noch lauter? Dann sollten Sie mal abchecken, ob Ihre Fellnase taub ist und welche Massnahmen es gibt.
Taubheit ist ein Zustand, den viele unserer vierbeinigen Freunde erleben können. Es handelt sich dabei um einen vollständigen oder teilweisen Verlust des Hörvermögens.
Besonders interessant ist die Tatsache, dass weisse Katzen mit blauen Augen am häufigsten von diesem Leiden betroffen sind. Aber auch bestimmte Rassen scheinen anfälliger zu sein als andere.
Sobald Sie Anzeichen einer möglichen Taubheit bei Ihrer geliebten Mieze bemerken, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Symptome einer tauben Katze
Taubheit kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äussern, die das Gehör Ihrer Katze beeinträchtigen. Einige davon könnten beispielsweise sein: Mangelnde Reaktion auf ihren Namen, reaktionslos auf sehr laute Geräusche, lauteres Miauen als gewöhnlich, geschwollene Ohrregion oder ignorieren alltäglicher Geräusche.
In manchen Fällen liegt die Ursache für Taubheit bei genetischen Faktoren. Das bedeutet, dass einige Katzen bereits mit dieser Behinderung zur Welt kommen.
Aber es gibt auch andere Gründe, die zu einem Hörverlust führen können: Tumore, Entzündungen, Infektionen, Trauma oder Alterungsprozess. Zudem sind bestimmte Rassen eher gefährdet als andere – darunter Perser, Ragdolls und Scottish Folds.
Behandlungsmöglichkeiten für taube Katzen
Nach einer gründlichen Untersuchung Ihrer Katze wird der Tierarzt eine Diagnose stellen. Leider gibt es keine Heilung für Taubheit, wenn Ihre Katze damit geboren wurde. Allerdings kann eine frühzeitige Erkennung helfen.
In einigen Fällen können Antibiotika bei Infektionen hilfreich sein. Es ist wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihres Tierarztes bezüglich Dosierung und Häufigkeit genau befolgen und den gesamten Medikamentenkurs abschliessen.
Ausserdem müssen Sie möglicherweise Änderungen in Ihrem Zuhause vornehmen oder den Zugang Ihrer Katze ins Freie einschränken.